Die Weltmeisterschaft in Katar wurde gerade auch in vielen europäischen Ländern schon im Vorfeld sehr kritisch gesehen. Trotzdem wollten auch die qualifizierten Länder aus Europa bei der WM 2022 in Katar nach Möglichkeit eine gute Rolle spielen.

DFB (Foto: SID) 

Das ist allerdings den meisten europäischen Nationalmannschaften nicht gelungen. Denn selbst so große Fußballnationen wie Spanien und Deutschland mussten nach einer enttäuschenden Gruppenphase schon am Ende der Vorrunde wieder die Koffer packen. Bei der spanischen Nationalmannschaft musste nach dem Vorrundenaus der bisherige Nationaltrainer Luis Enrique gehen und für Luis de la Fuente den bisherigen U21-Nationaltrainer Spaniens seinen Platz freimachen.

Die deutsche Nationalmannschaft spielte in der Vorrundengruppe E unter anderem gegen die Spanier und schaffte wie übrigens auch schon bei der Weltmeisterschaft in Russland vor vier Jahren einmal mehr nicht den Achtelfinaleinzug. Aufgrund des enttäuschenden Abschneidens der DFB-Elf standen neben den Spielern und Trainer Hansi Flick auch weitere verantwortliche Personen des Deutschen Fußballbundes in der Kritik. Wer sich als Fußballfan nach der WM 2022 die Zeit ein wenig mit Nervenkitzel im Internet vertreiben will, der kann sich auf Casinotroll ausführlich über attraktive Online Casinos informieren.

Deutschland verpasst nach einem Fehlstart den Sprung ins Achtelfinale

Zunächst einmal sah es für Deutschland bei der WM 2022 in Katar gar nicht schlecht aus. Schließlich ging die DFB-Elf im Auftaktspiel gegen Japan durch ein Elfmetertor von Ilkay Gündogan mit 1:0 in die Halbzeitpause. Im zweiten Durchgang verlor die deutsche Nationalmannschaft aber immer mehr die Kontrolle über das Spiel und musste sich am Ende doch noch mit 1:2 gegen Japan geschlagen geben.

Im zweiten Gruppenspiel gegen Spanien zeigte sich Deutschland dann von seiner besseren Seite und hätte mit ein wenig mehr Spielglück und mehr Zielwasser vielleicht sogar einen Sieg einfahren können. Stattdessen musste sich die Truppe von Nationaltrainer Flick nach einem zwischenzeitlichen Rückstand und dem Ausgleichstreffer von Niclas Füllkrug mit einem 1:1-Unentschieden begnügen.

Im abschließenden Gruppenspiel gegen Costa Rica hätte Deutschland einen Sieg mit mindestens sieben Toren Unterschied einfahren müssen, um aus eigener Kraft das Achtelfinale zu erreichen. Trotzdem entschied sich Hansi Flick zunächst gegen einen Einsatz von Torjäger Niclas Füllkrug. Aus heutiger Sicht könnte das ein entscheidender Fehler gewesen sein. Den aufgrund eines Überraschungserfolges im Parallelspiel von Japan gegen Spanien reichte es für die DFB-Elf trotz eines 4:2-Erfolges nicht für das Weiterkommen.

Oliver Bierhoff tritt nach Vorrundenaus bei der WM 2022 in Katar zurück

Die deutsche Nationalmannschaft gewann 2014 bekanntermaßen den Weltmeisterpokal und schied dann bei der WM 2018 in Russland als Titelverteidiger am Ende der Vorrunde aus. In Katar hofften Bundestrainer Hansi Flick und auch Oliver Bierhoff als DFB-Direktor der Nationalmannschaft auf ein deutlich besseres Abschneiden und im Idealfall sogar den erneuten Gewinn des Weltmeisterpokals.

Aber nach dem krachenden Ausscheiden bereits zum Ende der Vorrunde gab Oliver Bierhoff dann schon kurz danach seinen Rücktritt beim Deutschen Fußballverband bekannt. Laut verschiedenen Berichten in der Presse soll es nach reichlich Kritik eine einvernehmliche Trennung und Vertragsauflösung zwischen Oliver Bierhoff und dem DFB gegeben haben. Allerdings gibt es auch Stimmen, die von einer geplanten Degradierung von Oliver Bierhoff durch den Deutschen Fußballbund ausgehen. Damit soll Bierhoff nicht einverstanden gewesen sein und diesem Umstand geschuldet kam es dann wohl zu einer Vertragsauflösung.  Unterm Strich bedeutet die Beendigung der Zusammenarbeit aber auf jeden Fall, dass die deutsche Nationalmannschaft sich jetzt ohne Oliver Bierhoff auf die kommende Europameisterschaft im nächsten Jahr im eigenen Land vorbereiten will.

Hansi Flick macht als Bundestrainer weiter      

Einige Tage nach der Trennung von Oliver Bierhoff musste Hansi Flick zum Krisengespräch bei den Verantwortlichen des DFB antreten. Dort konnte der Bundestrainer anscheinend die Gründe für das enttäuschende Ausscheiden bei der WM 2022 in Katar gut begründen und auch Lösungsansätze für ein besseres Abschneiden bei der EURO 2024 in Deutschland vermitteln.

Auf jeden Fall gab der Deutsche Fußballbund wenige Stunden nach dem Krisengespräch bekannt, dass man auf jeden Fall gemeinsam mit Hansi Flick die Vorbereitung auf die Europameisterschaft im nächsten Jahr angehen wird.

Der DFB richtet eine interne Arbeitsgruppe ein

Der DFB hat sich auch darüber hinaus intern intensiv mit der Entwicklung in den letzten Jahren und bei der WM 2022 in Katar beschäftigt. Daraus resultierend haben die verantwortlichen beim deutschen Fußballverband eine interne Arbeitsgruppe ins Leben gerufen.

Hier sollen unter anderem Aufsichtsratsvorsitzender des DFB Alexander Wehrle, die DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich, Stephan Grunwald in seiner Funktion als DFB-Schatzmeister und Turnierdirektor der Euro 2024 Philipp gemeinsam mit der EM-Botschafterin Celia Sasic gemeinsam alle internen Abläufe und auch vorhandene Strukturen genauestens unter die Lupe nehmen. Am Ende der Untersuchungen soll der DFB dann für die kommenden Jahre intern wieder deutlich besser aufgestellt werden.

Externer Beraterkreis soll sportliche Ausrichtung neu aufstellen

Auf der anderen Seite hat DFB-Präsident Bernd Neuendorf auch einen externen Beraterkreis ins Leben gerufen. Dieser Expertenrat soll sich in den kommenden Wochen intensiv mit allen wichtigen sportlichen Fragen beschäftigen.

Hierbei soll es unter anderem um die geplanten Veränderungen mit Blick auf die EURO 2024 gehen. Schließlich will die DFB-Elf bei der kommenden Europameisterschaft im eigenen Land unbedingt wieder einen deutlich besseren Eindruck machen

Aus diesem Grund sollen die fünf namhaften Experten dieses neuen Beraterkreises dabei helfen die Weichen rund um die deutsche Nationalmannschaft wieder auf Erfolg zu stellen. Dabei werden sich Karl-Heinz Rummenigge, Oliver Kahn, Rudi Völler, Matthias Sammer und Oliver Mintzlaff mit vielen zukunftsweisenden Fragen und Themen beschäftigen

Dieses Expertengremium soll dann auch mit entscheiden, wie die bisher von Oliver Bierhoff übernommenen Aufgaben neu verteilt werden sollen. In diesem Zusammenhang scheint jetzt schon klar zu sein, dass der große Aufgabenbereich von Oliver Bierhoff auf jeden Fall auf mehrere Schultern aufgeteilt werden soll. 

Foto: SID