Stephan Lerch (38) nimmt als neuer Cheftrainer der Fußballerinnen vom Bundesligisten TSG Hoffenheim die Champions-League-Qualifikation ins Visier. "Es ist unser Ziel, nachhaltig den dritten Tabellenplatz in Angriff zu nehmen. Für mich ist es ein zusätzlicher Anreiz, das neue Format zu erleben", sagte Lerch in einer Medienrunde vor dem Auswärtsspiel am Sonntag (16.00 Uhr/MagentaSport) beim SC Freiburg.

TSG-Trainer Stephan Lerch will in den Europapokal (Foto: FIRO/FIRO/SID)
TSG-Trainer Stephan Lerch will in den Europapokal
Foto: FIRO/FIRO/SID

Lerch kennt die Champions League noch ohne Gruppenphase aus seiner erfolgreichen Zeit beim Meister VfL Wolfsburg. Bei der TSG übernimmt er von Interimstrainerin Nadine Rolser ein "funktionierendes Team", das mit drei Punkten Rückstand auf Eintracht Frankfurt auf Rang vier liegt und zuletzt vier Ligaspiele nacheinander gewonnen hat - eines davon beim Spitzenreiter Wolfsburg.

Seinem Ex-Klub traut er in dieser Saison "auf jeden Fall" den Finaleinzug in der Champions League zu. Im Viertelfinale gegen Paris St. Germain sei der VfL "leicht favorisiert", allgemein präsentiere sich das Team von Trainer Tommy Stroot "sehr stabil".

Lerch war 2021 nach Hoffenheim gewechselt, um dort zunächst im männlichen Juniorenbereich zu arbeiten. Nach der TSG-Trennung von Gabor Gallai Ende 2022 zog es ihn nun zurück in die Frauen-Bundesliga.

 

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