Es wird spannend für das ÖFB-U21-Nationalteam (JG 2002). Am Donnerstag (9 Uhr, Livestream auf uefa.com) erfährt die Auswahl von Teamchef Werner Gregoritsch, auf welche Gegner sie in der Qualifikation zur UEFA U21 EURO 2025 treffen wird. Die Auslosung findet in der UEFA Zentrale in Nyon (SUI) statt. Das ÖFB-Team wird aus Topf 2 gezogen. Mit zumindest einem Top-Gegner ist dadurch zu rechnen. 

"Wir wollen uns mit den Besten messen"

Werner Gregoritsch (Foto re.): "Wir hatten in der Vergangenheit schon Spanien, Deutschland und auch England in unserer Gruppe und haben uns gegen diese Teams immer gut verkauft. Wir wollen uns mit den Besten messen."

Der Teamchef, der zur Auslosung in die Schweiz reisen wird, gibt ein klares Ziel aus: "Wir wollen uns nach 2019 zum zweiten Mal für die Endrunde qualifizieren. Dafür werden wir hart arbeiten. Ich bin überzeugt, dass wir die Qualität haben, um uns in der Quali durchzusetzen, egal welche Gegner wir bekommen."

Einen Wunschgegner habe er ohnehin keinen, wie der langjährige Teamchef weiter erklärt. "Nach zehn Jahren als Teamchef habe ich gegen fast jedes Team bereits einmal gespielt", lacht er.

Endrunde in Nachbarland ist zusätzlicher Anreiz

Bereits in der vergangenen Woche bestätigte die UEFA den Austragungsort für die UEFA U21 EURO 2025. Die Endrunde mit 16 Teilnehmern wird in der Slowakei stattfinden. Gespielt wird in Bratislava, Trnava, Dunajská Streda, Nitra, Trenčín, Žilina, Košice und Prešov. Die Slowakei ist nach 2000 zum zweiten Mal Veranstalter einer U21 EURO.

"Die Endrunde in einem Nachbarland ist ein zusätzlicher Anreiz für uns", sagt Gregoritsch. Im Falle einer Qualifikation könne man auch bei der EURO mit der Unterstützung zahlreicher österreichischer Fans rechnen. "Wir haben das 2019 in Italien erlebt. Das war großartig und ich bin überzeugt, dass es in der Slowakei nicht anders wäre", so der Teamchef.

Ein Großteil seiner Spieler hat dieses Gefühl bereits einmal erlebt. Im vergangenen Jahr nahmen die Spieler des Jahrgangs 2003 an der UEFA U19 EURO 2022 teil. Austragungsort war auch damals die Slowakei.

Der Blick dürfe, so Gregoritsch, jetzt aber nicht vom Wesentlichen abschweifen. "Wir haben noch viel Arbeit vor uns, müssen uns verbessern, wenn wir unser großes Ziel erreichen wollen." In den bisherigen vier Spielen blieb das U21-Team ungeschlagen. "Die Auftritte gegen starke Teams aus der Türkei, Kroatien und Wales stimmen mich zuversichtlich. Bis die Quali beginnt, haben wir noch Zeit. Die wollen wir bestmöglich nutzen", sagt der Teamchef.

Der Spielplan für die Qualifikation wird im Anschluss an die Auslosung festgelegt. Geplanter Start der Quali für die UEFA U21 EURO 2025 ist im September. Bis dahin stehen noch zwei Vorbereitungslehrgänge auf dem Programm des U21-Teams.

 

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