Österreich ist zwar bei der WM 2022 in Katar nicht dabei, doch bedeutet das nicht, dass die Nationalmannschaft keine erfolgreichen Torjäger vorzuweisen hat. Ganz im Gegenteil, es gibt fast schon legendäre Spieler, die zu ihren besten Zeiten Torgefahr und Torhunger ausstrahlten wie kein anderer. Doch wer sind die 5 erfolgreichsten Torschützen aller Zeiten, die das Trikot der Nationalmannschaft tragen durften?

Toni Polster

1. Toni Polster – 44 Tore

Einer der bekanntesten Spieler, die jemals für die österreichische Nationalmannschaft aufliefen, ist Toni Polster. Der sympathische Angreifer erzielte in seiner Karriere insgesamt 44 Tore für das Land und ist damit der erfolgreichste Stürmer aller Zeiten. Er war in den 80er- und 90er-Jahren aktiv und absolvierte 95 Länderspiele. Dabei strahlte er jederzeit eine Torgefahr aus, für die er auch international bekannt war.

Denn die Vereinskarriere von Toni Polster war ebenso bewegend und erfolgreich. Nach seinem Durchbruch bei Austria Wien zog es ihn kurz nach Italien und dann nach Spanien, wo er mehrere Jahre lang blieb. Viele kennen ihn aber vor allem durch seine erfolgreiche Zeit beim FC Köln in Deutschland, für das er insgesamt fünf Jahre lang auflief. Nach seinem Karriereende versuchte sich Toni Polster auch als Spieler und Werbebotschafter für Poker und half dabei, Spielen im Casino Online beliebter zu machen.

2. Marko Arnautović – 34 Tore

Der Spieler mit den zweitmeisten Toren für die Nationalmannschaft ist der fast schon als Paradiesvogel bekannte Marko Arnautović. Er kommt auf 34 Tore, die er seit 2010 für Österreich schoss und ist sogar bis heute noch aktiv. So erzielte er sein letztes Tor gerade erst vor der WM in Katar, als es dann letztlich nicht mehr für die Qualifikation reichte. Insgesamt kommt er auf derzeit 106 Spiele, aber mit seinen jungen 33 Jahren könnte er vielleicht noch ein großes Turnier dranhängen.

Marko Arnautović kommt auf zahlreiche Vereinsstationen in unterschiedlichen Ländern. Seine größten Erfolge feierte er bei Werder Bremen in Deutschland und Stoke City sowie West Ham United in England. Danach zog es ihn für zwei Jahre in die chinesische Liga, wo er für Shanghai Port auflief, ehe er letztlich zu Bologna in die italienische Serie A wechselte. Dort ist er bis heute noch aktiv.

3. Hans Krankl – 34 Tore

Hans Krankl kommt wie Marko Arnautović auf ebenfalls 34 Tore, im Grunde genommen teilen sie sich also den Platz. Der Spieler aus den 70er- und 80er-Jahren ist wahrscheinlich nur bei den etwas Älteren bekannt, doch zu seiner Zeit war er ein stetiger Unruheherd im Strafraum des Gegners. Er lief insgesamt 69 mal für die österreichische Nationalmannschaft auf.

Die Vereinskarriere von Hans Krankl fand überwiegend in Österreich statt. Doch in seinen besten Jahren wechselte er zwischenzeitlich zum FC Barcelona, wo er sogar in seiner ersten Saison mit 29 Treffern zum Torschützenkönig der Liga wurde. Doch nach einem Verwurf mit dem damaligen Trainer kehrte er nach nur zwei Saisons wieder nach Österreich zurück, um seine Karriere nach neuen weiteren Jahren dort ausklingen zu lassen.

4. Hansi Horvath – 29 Tore

Um mehr über Johann „Hansi“ Horvath erfahren zu können, muss man auf eine kleine Zeitreise gehen. Denn Hansi spielte zwischen 1924 und 1934 für die Nationalmannschaft, für die er letztlich 29 Tore in 46 Spielen schoss.

In seiner aktiven Zeit lief er für verschiedene Vereine in Österreich auf und konnte unter anderem mit Rapid Wien zwei Mitropapokalfinale erreichen. Das heutige Äquivalent dazu wäre die Champions League, doch damals war das natürlich bei Weitem nicht so professionell wie heute.

5. Erich Hof – 28 Tore

Als Letztes steht Erich Hof aus den 50er- und 60er-Jahren auf der Liste. Er schoss nämlich 28 Tore in 37 Länderspielen. Später war die Legende des Wiener Sport-Clubs auch als Trainer der Nationalmannschaft aktiv, konnte das Team jedoch nicht zu einer WM oder EM führen.

Erich Hof spielte auf Vereinsebene ausschließlich in Österreich, die meiste Zeit davon für den Wiener Sport-Club. Vor allem sein Spielwitz und seine überragende Technik bereiteten den Zuschauern sehr viel Freude. Eine schwere Meniskusverletzung beendete im Jahr 1968 frühzeitig seine bis dahin erfolgreiche Karriere.