Vergangenen Spieltag hatte es noch nicht geklappt. Manchester City zerlegte Burnley mit 5:0 und der LFC kam über ein 0:0 bei Everton im Derby nicht hinaus. Nun könnte es nach 30 Jahren bald so weit sein. Denn Liverpool hat diese Woche noch die Möglichkeit, die Meisterschaft zu feiern. Vorausgesetzt, man gewinnt selbst im Heimspiel gegen Crystal Palace und Manchester City gibt sich Auswärts gegen Chelsea die Blöße. Dass Letzteres jedoch eintritt, darf nach dem Auftakt nach der Corona-Pause allerdings bezweifelt werden.

Wann wird Liverpool Meister – oder geschieht das Undenkbare

In vielen europäischen Ligen rollt der Ball wieder. Die Ränge bleiben leer, die Schiedsrichter reden leiser mit den Videoassistenten und die Wettanbieter erfreuen sich über steigende Umsätze. Auch in Österreich zeigen sich die Menschen nicht nur für den Fußball begeistert – außerdem ist das Platzieren von Sportwetten wieder eine beliebte Freizeitbeschäftigung. So kann bei einem Online Wettanbieter für Österreich schnell und unkompliziert eine Wette abgegeben werden. Ob es sich dabei um den heimischen Fußball oder die Spiele der Premiere League handelt, ist freilich jedem seine ganz eigene Entscheidung.

Nachdem die Meisterschaft in anderen Ländern entweder bereits feststehen, wie etwa in Frankreich oder in Deutschland schon entschieden ist, bietet die englische Premiere League noch Spannung. Wobei nicht vergessen werden sollte, dass es ebenfalls in Österreich heiß hergeht. Zum einen bietet die Meistergruppe noch interessante Paarungen und auch im Abstiegskampf geht es zur Sache. Die verbleibenden drei Runden sorgen für Hochspannung.

Für Jürgen Klopp geht es nun erst einmal gegen Crystal Palace. Dabei wird die Presse nicht müde zu fragen, ob Manchester City den LFC nicht doch noch einholen könnte. Denn theoretisch wäre das möglich. Doch darauf hatte Klopp eine so einfache wie klare Antwort: „Nein“. Das, was ihm allerdings bewusst wurde, als er das Spiel von ManCity verfolgte, war, dass es unglaublich ist, das ein Team es überhaupt schaffen konnte, einen 20 Punkte Vorsprung vor der Mannschaft von Pep Guardiola herauszuarbeiten. Zudem ging es ihm auch nicht um die Konkurrenz. Jürgen Klopp ist in Gedanken voll und ganz bei der kommenden Partie.

Er selbst sieht den LFC erst Anfang Juli als Meister. Spätestens im direkten Duell mit Manchester City. Denn noch sind 24 Punkte zu vergeben. Liverpool hat 20 Zähler Vorsprung. Ein sicheres Polster sollte man meinen. Warum Jürgen Klopp das Spiel von Manchester City überhaupt angeschaut hatte, lag daran, dass „man in wenigen Tagen“ ohnehin gegen sie spielen wird.

Noch einmal so spannend wie vergangene Saison wird es aller Voraussicht nach also nicht. Denn in dieser konnte City erst am letzten Spieltag mit einem 1:0, kurioserweise schoss das Tor Vincent Kompany, gegen Leicester City den minimalen Vorsprung von einem einzigen Punkt über die Ziellinie retten und wurde Meister. Vorher lagen die beiden zu Dauerrivalen gewordenen Mannschaften Kopf an Kopf an der Spitze der Premiere League.

Alles in allem zeigt sich Jürgen Klopp mit dem Ergebnis und seiner Mannschaft zufrieden. Selbstverständlich weiß das Team, das es besser spielen kann als gegen Everton. Zudem ist klar, dass wenn der LFC seine Spiele gewinnt, alle anderen spielen können, wie sie wollen – sie könnten die Meisterschaft nach 30 Jahren nicht mehr verhindern. Und so geht es nun gegen Roy Hodgson und Crystal Palace. Diese kommen immerhin mit einem Lauf von vier Siegen, jeweils zu null, nach Anfield.