Der amerikanische TV-Gigant NBC hat sich für weitere sechs Jahre die Rechte an der englischen Premier League gesichert. Laut der Zeitung New York Times zahlt NBC 2,7 Milliarden Dollar (ca. 2,37 Milliarden Euro). Damit untermauerte die Premier League ihren Status als wichtigste Übersee-Liga in den USA.
Premier League schließt Milliarden-Deal mit NBC (Foto: SID)

Premier League schließt Milliarden-Deal mit NBC (Foto: SID)

Der neue Vertrag gilt bis 2028 und umfasst alle 380 Spiele der Saison. NBC überträgt bereits seit 2013 die Begegnungen der Premier League, für den letzten Deal hatte die Sendekette "nur" 1,1 Milliarden Dollar (ca. 970 Millionen Euro) gezahlt.

Die neue Vereinbarung stellt alle bisherigen TV-Verträge mit ausländischen Fußball-Ligen in den USA in den Schatten. Im Mai hatte ESPN für die Rechte an der spanischen Liga 1,4 Milliarden Dollar gezahlt, verteilt auf acht Jahre entspricht dies etwa 175 Millionen pro Saison. Der Premier-League-Deal bringt dagegen etwa 450 Millionen Dollar pro Spielzeit.

Die Bundesliga wird in den USA seit der Saison 2020/21 auf dem Sender ESPN+ übertragen. Der Vertrag zwischen der DFL und dem zur Walt Disney Company gehörigem US-Sender läuft für sechs Spielzeiten. Nach SPONSORs-Informationen zahlt ESPN für die Übertragungsrechte circa 35 Millionen Euro pro Saison.

 

SID