

Damit könnte es zu einem Wettbieten mit Nachbar Katar kommen: Der Guardian hatte zuletzt berichtet, dass Katars Emir Tamim bin Hamad Al Thani ebenfalls an United interessiert sei. Allerdings hatte dieser 2011 über den Staatsfond Qatar Sports Investments (QSI) bereits den französischen Meister Paris St. Germain erworben, daher wäre eine vollständige Übernahme Manchesters nach den aktuellen UEFA-Vorschriften nicht erlaubt.
United hat in der Vergangenheit bereits mit Saudi Telecom zusammengearbeitet, dem größten Telekommunikationsunternehmen des asiatischen Landes. Beim Ligarivalen Newcastle besteht das besitzende Konsortium zu 80 Prozent aus dem Staatsfonds von Saudi-Arabien.
Die amerikanische Familie Glazer, die 2005 die Übernahme des 20-maligen englischen Meisters abgeschlossen hatte, gab im November bekannt, dass sie offen für einen Verkauf sei. Das Unternehmen Ineos des britischen Milliardärs Jim Ratcliffe ist bisher der einzige Bieter, der öffentlich sein Interesse bekundet hat.
Angeblich verlangen die Glazers 5,6 Milliarden Euro, ein Verkauf für diese Summe wäre gleichbedeutend mit dem teuersten Deal der Sportgeschichte. United hat die Premier League seit 2013 nicht mehr gewonnen und seit 2017 keinen Titel mehr geholt. Derzeit rangiert die Mannschaft von Erik ten Hag auf Rang drei in der Tabelle.
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