Er ist halt dann doch auch nur ein Mensch und irdisch: Erling Haaland. Der Shootingstar der letzten Jahre, um den es - ob beim österreichischen Serienmeister FC Red Bull Salzburg oder hernach bei Borussia Dortmund und seit Sommer 2022 bei Manchester City - stets einen Hype gab/gibt, sieht sich aktuell großer Häme ausgesetzt. Wegen einer, für den Norweger ungewohnten, speziellen Szene im Kult-Derby zwischen ManCity und Manchester United (3:1) am Sonntag. Was war passiert....?

Blankes Entsetzen macht sich schon breit bei Erling Haaland bei der vergebenen Großchance, die der Torgarant normalerweise "mit verbundenen Augen" nutzt. 

"Der schlechteste Fehlschuss aller Zeiten"

Der amtiernde Meister und Champions League-Sieger, nach 27 Spieltagen Tabellenzweiter (62 Punkte) hinter Liga-Leader Liverpool (63), geriet durch Marcus Rashford früh in Rückstand (8.). Worauf Pep Guardiola mit den "Citizens" zur Aufholjagd blies und in der Nachspielzeit von Halbzeit eins die Mega-Möglichkeit zum 1:1-Ausgleich durch Erling Haaland vorfand.

Der Saison-Top-Scorer (18 Treffer) und letztjährige Torschützenkönig (36 Tore in 35 Spielen!) der Premier League wurde von seinem kongenialen Sturmpartner Phil Foden per Kopfball mustergültig bedient, um im Fünfmeterraum die Kugel aus wenigen Metern vor dem leeren Tor über das Gäste-Gehäuse zu jagen.

„Brillante Klärungsaktion auf der Torlinie von Haaland“

Spott und Hohn, besonders in den sozialen Medien, folgten sogleich. Von „Brillante Klärungsaktion auf der Torlinie von Haaland“ bis hin zum „der schlechteste Fehlschuss aller Zeiten“ ließen die User ihre Reaktion über die Fehl-Aktion des 23-jährigen Norwegers ihren freien Lauf. Sogar von "den nicht zu machen, ist kriminell" war zu lesen.

In der 90. Minute scorte Erling Haaland dann doch noch zum 3:1-Endstand, nachdem zuvor Phil Foden per Doppelpack (56./80.) für die Wende gesorgt hatte.

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