Die Saison in der Schweizer Super League ist zu Ende gegangen und es besteht definitiv kein Zweifel daran, dass die Spielzeit einiges zu bieten hatte. Darunter auch eine handfeste Überraschung, die so kaum ein Experte vorausgesehen hat. Wir werfen einen Blick zurück auf die 36 Spieltage in der Schweizer Super League und verraten die Tops und Flops der abgelaufenen Saison.

Der große Gewinner der abgelaufenen Saison ist ganz eindeutig der FC Zürich. Der neue Schweizer Meister konnte sich den Titel mit einer überragenden Saisonleistung sichern. Am Ende hatte man 14 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Basel. Die Mannschaft des deutschen Trainers Andre Breitenreiter hat dieses Jahr einfach fast jeden Gegner an die Wand gespielt. Und dies mit einem System, das über weite Strecken der Saison sehr gut funktionierte und die Gegner vor riesige Probleme gestellt hat.

Damit ist auch Andre Breitenreiter einer der großen Gewinner der Saison. Für den Trainer geht es aber nach der erfolgreichen Saison in Zürich bereits zur nächsten Trainerstation. Denn Breitenreiter wird ab der nächsten Saison bei der TSG Hoffenheim in der deutschen Bundesliga auf der Trainerbank sitzen. Es wird interessant sein zu beobachten, wie gut Zürich ohne den Erfolgstrainer zurechtkommen wird. In der Zwischenzeit kann man sich als Fußballfan aber auf andere Dinge konzentrieren. Eine Möglichkeit ist ein Online Casino Bonus ohne Einzahlung, bei dem man keinen Euro investieren muss, um sich zu amüsieren und für etwas Spaß und Abwechslung zu sorgen.      

Aus der Zürcher Mannschaft kann man einige Spieler herausheben, die einen sehr großen Anteil am Erfolg des Teams hatten. Da wäre zum Beispiel Assan Ceesay, der 20 Tore in 33 Ligaspielen erzielet hat. Der Stürmer hat Zürich fast im Alleingang zur Meisterschaft geschossen. Aber auch Marchesano und Gnonto dürfen hier nicht unerwähnt bleiben.

Weniger erfolgreich verlief die Saison für den die Young Boys Bern. Der Meister des Vorjahres schaffte es am Ende nur auf den dritten Tabellenplatz und gefühlt fand die Mannschaft während der gesamten Saison nie einen perfekten Rhythmus. Alleine Jordan Siebatcheu konnte in der abgelaufenen Saison überzeugen. Mit 22 Toren sicherte sich der Stürmer die Torjägerkanone der Schweizer Super League.

Der Erfolg von Siebatcheu hat auch bereits einige Interessenten auf den Platz gerufen. Denn der Stürmer soll mittlerweile unter anderem bei einigen deutschen Bundesliga Vereinen auf der Wunschlist stehen. Darunter Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen. Sollte Bern den 26-Jährigen verlieren, könnte es in der kommenden Saison sehr schwierig für die Young Boys werden, konkurrenzfähig zu bleiben.

Ähnlich sieht es nach der abgelaufenen Saison auch für den FC Basel aus. Denn der konnte sich zwar die Vizemeisterschaft sichern, aber auch hier wird es wohl einige Abgänge geben, die dem Verein wehtun werden. Für den Titel hat es in Basel nicht gereicht, aber der zweite Platz war in der abgelaufenen Saison eigentlich auch bereits alles, was die Mannschaft realistisch betrachtet erreichen konnte. Zürich war einfach eine Nummer zu groß. Es wird aber interessant sein zu beobachten, ob Alex Frei als neuer Trainer die Impulse bringt, die man braucht, um in der kommenden Saison wieder um die Meisterschaft mitzuspielen.

Die Verlierer der Saison

Der größte Verlierer in der Schweizer Liga war ganz eindeutig Lausanne-Sport. Der Verein war über die gesamte Saison hinweg das Schlusslicht der Liga. Zu keinem Zeitpunkt war die Mannschaft dabei erstligatauglich. Mit nur vier Siegen aus 36 Spielen verabschiedet sich die Mannschaft in die zweite Liga. Ob neben Lausanne-Sport auch Luzern absteigt, wird sich in der Relegation erst noch zeigen.

Luzern muss in der Relegation gegen den FC Schaffhausen ran und hier eine Vorhersage über den Sieger dieses Duells zu treffen, ist nicht ganz einfach. Normalerweise sind die Erstligavereine immer im Vorteil. Wenn man sich die Relegationduelle der Vergangenheit ansieht, kann man eigentlich zu keinem anderen Urteil kommen. Dennoch kann es natürlich immer auch zu einer Überraschung kommen und dann könnte natürlich auch Luzern absteigen. Der Verein hat zum Ende der Saison zwar noch mal einen Gang hochgeschaltet und vier der letzten fünf Spiele gewonnen. Insgesamt war die Saison aber als eine riesige Enttäuschung anzusehen.

Für Luzern und auch für Lausanne-Sport gibt es aber auch eine gute Nachricht. Die Schweizer Liga hat entschieden, dass es ab der Saison 2023/24 statt 10 Mannschaften 12 Vereine in der ersten Liga geben wird. Damit sehen die Chancen besser, dass man zumindest nach der nächsten Saison wieder erstklassig spielt. Auch für die Fans in der Schweiz dürfte dies seine gute Nachricht sein. Bis dahin ist natürlich aber noch reichlich Zeit und es wird interessant sein zu beobachten, wie sich die Vereine bis dahin schlagen werden. Vor allem auf dem FC Zürich werden in der kommenden Saison viele Blicke gerichtet sein. Kann der Verein seinen Erfolg wiederholen oder war die Saison nur eine Eintagsfliege?