Seifert für Beschränkung von Spielergehältern
Der Chef der Deutschen Fußball Liga (DFL) wies allerdings auf rechtliche Probleme bei einer möglichen Umsetzung hin. "Die Frage ist, warum es der boomenden Branche nicht gelungen ist, ausgerechnet an der größten Ausgabeposition eine Lösung zu finden, die mit europäischem Recht vereinbar wäre", sagte er. Es gebe "einige Juristen, die sagen, es sei umsetzbar. Andere sagen, es sei nicht umsetzbar".
In den Handlungsempfehlungen der Taskforce wird unter anderem eine Arbeitsgruppe zur Stärkung wirtschaftlicher Stabilität vorgeschlagen. Diese könnte sich mit der Thematik beschäftigen. Eine solche Arbeitsgruppe werde es auch "definitiv" geben, kündigte Seifert an.
Einer rein nationalen Gehaltsobergrenze steht Seifert kritisch gegenüber. Er habe "Zweifel, dass das mit Blick auf die international spielenden Klubs so sinnvoll wäre", sagte er. Es gehe darum, die "Balance zu finden zwischen national sinnvollen Regelungen und internationaler Wettbewerbsfähigkeit".
SID