Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) sehen die Beschlüsse der Bund-Länder-Runde positiv, ab dem 20. März auch im Sport wieder zum Normalbetrieb zurückzukehren. "Der Beschluss bietet eine Öffnungsperspektive – und ist daher als nächster Schritt heraus aus der Pandemie hin zur Normalität sehr zu begrüßen", sagte DFL-Chefin Donata Hopfen. "Die Beschlüsse geben den 90.000 Vereinen endlich eine Perspektive für ein echtes Comeback des Sports", ergänzte DOSB-Vorstandschef Torsten Burmester.
DOSB und DFL sprechen von Schritt zur Normalität (Foto: SID)

DOSB und DFL sprechen von Schritt zur Normalität (Foto: SID)

Die DFL gehe davon aus, so Hopfen weiter, "dass auch Obergrenzen für Zuschauerinnen und Zuschauer in absehbarer Zeit entfallen. Ebenso wie Kulturveranstaltungen und andere Sportarten steht der Fußball für gesellschaftliches Miteinander. Wir hoffen sehr, dass diese Gemeinschaftserlebnisse schon bald wieder ohne Einschränkungen möglich sein werden", teilte sie am Donnerstag mit.

Der Fahrplan brauche "die nötige Verbindlichkeit und muss auch bundesweit umgesetzt werden. Sportdeutschland erwartet von der Politik jetzt vor allem Planungssicherheit für die nächsten Monate", sagte Burmester.

Von der Bundesregierung erhofft sich der DOSB zudem die im Koalitionsvertrag angekündigte Unterstützung des Breitensports nach der Pandemie. Den Mitgliederverlust in den Vereinen "wieder rückgängig zu machen wird kein Sprint, sondern ein Marathon. Dafür braucht es eine gemeinsame Kraftanstrengung".

Am Mittwoch haben die Regierungschefs von Bund und Ländern einen Stufenplan zur Lockerung der Corona-Maßnahmen vorgestellt. Schon ab dem 4. März sind im Freien bis zu 25.000 Fans zugelassen, in Hallen bis zu 6000. Ab dem 20. März entfallen dann "alle tiefgreifenderen Schutzmaßnahmen", hieß es.

 

SID