Martin Lassnig, Atus Nötsch: „Unser starkes Kollektiv hat den Ausschlag gegeben“

Die letzte Niederlage musste der Atus Lussnig Nötsch in der 1. Klasse A am 13. Oktober des Vorjahres hinnehmen. In der Meisterschaft gab es dann keine einzige Niederlage mehr. Mannschaft und Trainer von Nötsch erlebte allerdings auch schon jedes Remis als einen kleinen Dämpfer. Ligaportal.at hat den Meistertrainer Martin Lussnig um einen Rückblick auf die vergangene Saison und einen Ausblick in Richtung Unterliga gebeten.

Breiter und guter Kader wichtig für den Erfolg

Martin Lassnig: „Sehr wichtig war natürlich, dass wir sehr gut in die Saison gestartet sind. Sechs Siege in Folge war sicher die Basis zum Titel. Die Heimstärke war ein weiterer Faktor für den Erfolg – wir haben ja zuhause nur vier Punkte abgegeben. Wir hatten natürlich auch Probleme mit Verletzungen – das starke Kollektiv konnte das aber meist auffangen. Ein breiter und guter Kader ist für die Erringung des Meistertitels sehr wichtig.“

Remis als Dämpfer erlebt

Martin Lassnig: „Wir waren unserer Spielstärke bewusst und haben nach den Dämpfern – Unentschieden und Niederlagen – das nächste Spiel wieder gewonnen. Wir haben eigentlich sogar jedes Remis als Dämpfer erlebt. Es hat immer sofort eine Reaktion gegeben. Mit der Offensivqualität die wir haben war unser Spiel immer nach vorne ausgerichtet. Die Offensive fängt aber in der Verteidigung an. Deswegen kann man da nicht eine Formation herausstreichen. Michael Sternig ist mit seinen 27 Treffern ist natürlich schon ein in dieser Liga herausragender Kicker.“

Einstelliger Tabellenplatz in der Unterliga möglich

Martin Lassnig: „Grundsätzlich werden wir versuchen den gesamten Kader zu halten. Einstweilen gibt es aber weder noch fixe Zu- noch Abgänge zu vermelden. Wir werden uns versuchen qualitativ zu verstärken. In der Unterliga geht es ja sehr eng zu – speziell im unteren Bereich der Tabelle. Vorrangig für uns ist natürlich nicht abzusteigen. Ein einstelliger Tabellenplatz ist aber schön möglich.“

Akademie-Übernahme durch den WAC sehr positiv

Martin Lassnig: „Im Amateurfußball ist es nach wie vor sehr schwierig einen effektiven Trainingsbetrieb aufzuziehen. Studenten, Schichtarbeiter können eben nicht regelmäßig beim Training mitmachen. Man versucht natürlich Profibedingungen zu kopieren. Extrem positiv für den Kärntner Fußball ist natürlich, dass es mit dem WAC wieder einen Profiverein gibt der in der Bundesliga spielt. Vor allem spielt aber die Politik nicht mehr so eine große Rolle wie vorher. Sehr positiv für den Kärntner Nachwuchs ist auch, dass nun die Akademie dem WAC angeschlossen ist.“

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