Spielberichte

Viel Action im Osttiroler Derby mit besserem Ende für Ainet

In der 1. Klasse A stand an diesem Septemberwochenende ein Derby am Programm. Im fernen Osttirol trafen die Sportunion Oberlienz und die TSU Ainet aufeinander. Nur fünf Kilometer sind die beiden Ortschaften im Iseltal voneinander getrennt, das bedeutet natürlich auch einen enormen Zuseherandrang. Ganze 500 Fans sahen dabei zu, wie Ainet in einer umkämpften Partie den ersten Derbysieg seit 14 Jahren einfuhr.

 

Freistoßtreffer beschert Gästen die Führung

Das Spiel im Oberlienzer Schleinitzstadion startete mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Eine ausgeglichene Partie im vielen Torchancen entwickelte sich in der ersten Halbzeit zu einem sehenswerten Derby. Das erste Mal den Weg ins Tor fand der Ball aber erst, als Dominik Rainer in der 38. Spielminute zum Freistoß antrat und diesen souverän verwertete. Dies Gäste hatten zur Pause also knapp die Nase vorne.

Zwei Treffer, zwei Ausschlüsse

Die zweite Hälfte startete ähnlich wie die erste. Beide Teams kreierten Tormöglichkeiten, doch dann in der 61. Minute schwächte sich die TSU Ainet selbst. Nach einer Unsportlichkeit zeigte Schiedsrichter Anton Aichholzer dem Gästeakteur Sandro Putzhuber die glattrote Karte, sodass Ainet fortan das Spiel zu zehnt fortsetzen musste. Trotz dieser Tatsache gelang es ihnen aber, in Minute 81 durch Chirawat Kareerat einen zweiten Treffer zu erzielen und einen großen Schritt in Richtung Derbyerfolg zu machen. Julian Gomig auf Seiten der Gastgeber machte das Spiel in Minute 92 durch seinen Anschlusstreffer nochmal spannend, doch dieser kam zu spät. Nachdem auch noch Marcel Widner in derselben Minute mit Gelbrot vom Platz flog, pfiff der Schiedsrichter die Partie eine Minute später ab. Die drei Punkte entführt also die TSU Ainet, die sich nun über den fünften Tabellenplatz freuen darf. Oberlienz steht mit drei Siegen, drei Remis und drei Niederlagen auf Rang acht.

Dominik Hanser, Trainer TSU Ainet:

„Die Partie verlief über 90 Minuten mit Chancen auf beiden Seiten relativ ausgeglichen. Am Ende war es aber ein verdienter Sieg, auch deshalb, weil wir zu zehnt das Match souverän runterspielten. Trotz der guten Leistungen zum Saisonstart, müssen wir die Kirche im Dorf lassen. Wir trainieren gut weiter und wollen so viele Punkte wie möglich holen. Ziel ist weiterhin der Nichtabstieg.“

Der nächste Konkurrent der TSU Ainet heißt am kommenden Samstag um 16 Uhr SV Greifenburg. Eine halbe Stunde früher startet für Oberlienz das Match gegen den ASKÖ Irschen.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.