ASK und Oberes Metnitztal teilen sich zum Auftakt die Punkte

In der 16. Meisterschftsrunde der 1. Klasse C empfing der ASK Klagenfurt den SV Oberes Metnitztal. Die Ausgangslage war ausgeglichen, der Spielverlauf spiegelte dies ebenfalls wider. Ein Hin und Her mit einigen diskussionswürdigen Schiedsrichterentscheidungen und zwei nicht gegebenen Elfmetern endete schließlich vor rund 150 Zuschauern mit einem dennoch gerechten 2:2. Oberes-Metnitztal-Coach Michael Leiter hatte mit einem 1:1 in seinem Expertentipp also fast völlig ins Schwarze getroffen.

Die ersten 30 Minuten gehörten eindeutig den Gästen aus dem Metnitztal. Denn die Heimischen agierten fehlerhaft und über weite Strecken fehlte zu Beginn der Zug zum Tor. Es kam wie es kommen musste: Markus Auer erzielte in der zehnten Spielminute nach einem ruhenden Ball auf der linken Seite per Kopf die verdiente 1:0-Führung für die Gäste.

Schiedsrichter im Mittelpunkt

Daraufhin stand erstmals an diesem Vormittag Schiedsrichter Andreas Haraga im Mittelpunkt. Denn ein klares Foul an Danijel Vukaljovic im gegnerischen Strafraum wurde vom Schiedsrichter nicht geahndet. Im postwendenden Gegenzug der Klagenfurter bleibt Gästetorwart Thomas Trippl nichts anderes übrig als gegen den alleine aufs Tor heranstürmenden ASK-Stürmer die Notbremse zu ziehen. Schiedsrichter Haraga entschied auf Freistoß, die logische rote Karte zückte er nicht, Trippl war mit der gelben Karte mehr als gut bedient.

In der 36. Spielminute dann der Ausgleich für die Klagenfurter. Etwas glücklich landete der Ball bei Michael Linder, der ohne Chance für den Torwart zum 1:1-Pausenstand einnetzte.

ASK dreht auf

Nach Wiederbeginn zeigten sich die Heimischen von einer anderen Seite. Der ASK präsentierte sich wesentlich stärker und lauffreudiger als im ersten Baschnitt und ging auch verdient in Führung. Lucian Florin Orga setzte sich an der Strafraumgrenze mit einem schönen Dribbling gegen gleich drei Mann durch und bleib dann auch im Abschluss staubtrocken - 2:1. Daraufhin flachte das Spiel etwas ab, beide Teams waren zu gleichen Teilen am Spielgeschehen beteiligt. Der Treffer gelang allerdings den Gästen: Danijel Vukaljovic verwertete einen haltbaren Freistoß von der Sechzehnergrenze zum 2:2.

In der Schlussphase setzte sich abermals der Schiedsrichter in Szene. Nach einem Handspiel eines Metnitztaler Verteidiger ließ Haraga das Spiel unbeeindruckt von der Situation weiterlaufen. Beim 2:2 und der damit verbundenen Punkteteilung blieb es auch bis zum Schlusspfiff.

Christian Trappitsch, Co-Trainer ASK: "Bis zur Pause waren wir mit Ausnahme des Tores nicht wirklich im Spiel. Die Schiedsrichterleistung am heutigen Tag war mehr als fragwürdig. Vor allem das Handspiel gegen Ende muss man als Unparteiischer einfach sehen."

Michael Leiter, Trainer Oberes Metnitztal: "Wir waren in der ersten Halbzeit besser, der ASK hatte im zweiten Abschnitt mehr vom Spiel. Daher geht das Unentschieden in Ordnung. Dennoch wäre es sicher anders verlaufen, wenn der Schiedsrichter die glasklaren Elfmeter, sowohl für uns als auch für den Gegner, gegeben hätte."

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