Glanegg besiegt Wietersdorf mit 2:1

In der 1. Klasse C trafen gestern in Friedlach der SV Glanegg und die WSG Wietersdorf aufeinander. Die Hausherren konnten in der Löwenpark-Arena den ersten Dreier einfahren, der auch schon beinahe höchste Not war. Im Großen und Ganzen zeigten die jungen Löwen aber eine gute Vorstellung, ließen dem Gegner wenige Chancen zu, verabsäumten es aber schon früher den Sack zu schnüren. Dominik Scherwitzl erlöste die Hausherren in der 84. und traf zum 2:1 Erfolg über Wietersdorf.

Auftakt nach Maß in der Löwenpark-Arena

Die rund 100 Zuschauer sahen von Beginn an eine bissige Glanegger Mannschaft die bereits in Minute zwölf in Führung ging, als Manuel Schranz einen Freistoß serviert bekam und per Kopf zum 1:0 abschloss. Die Hausherren machten weiter Druck, setzten immer wieder Nadelstiche und wirkten in der ersten Halbzeit klar überlegen. Durch die magere Chancenauswertung, Manuel Rest scheiterte am Alu und auch Dominik Scherwitzel verzog nur knapp, verabsäumte man es aber den Sack zuzumachen und machte sich dadurch das Leben unnötig schwer. Auch Wietersdorf tauchte nämlich das eine oder andere Mal gefährlich im Strafraum auf, die wohl nennenswerte Aktion der Gäste kam aus einem Freistoßgetümmel, bei dem allerdings der Keeper der heimischen eine gute Figur machte.

WSG zurück im Spiel, doch Glanegg holt den ersten Dreier

Glanegg wollte nahtlos an die erste tonangebende Halbzeit anschließen, doch diesmal erwischten die Wietersdorfer den besseren Start, wodurch sie auch mit dem Treffer nach einer starken Einzelaktion zum 1:1 in der 52. Minute durch Henry Obiakor belohnt wurden- er traf aus etwa 20 Metern ins lange Eck.
Wietersdorf war natürlich wieder zurück im Spiel, während Glanegg etwas den Faden verlor. Doch die Gelb/ Rote Karte von Draze Panic (Wietersdorf) in der 71. Minute spielte den Hausherren klar in die Karten und so kamen sie durch Kampf und Willen wieder zurück in die Partie, konnten sich aber keine zwingenden Chancen erspielen.
Coach Albert Tupy musste reagieren, setzte mit einer taktischen Finesse alles auf eine Karte und forcierte mit drei Sturmspitzen den Angriffsdruck, der sich auch in der 84. Minute bezahlt machte. Dominik Scherwitzl wurde nach einer schöne Kombination von Scheiber und Sobian ideal bedient und drückte die Kugel überlegen in die Maschen.

Fazit: Ein verdienter Sieg der Glanegger. Wietersdorf war kurzzeitig wieder am Platz, doch nach dem Ausschluss wirkten sie geknickt und es reichte nur mehr zu Entlastungsangriffen.

Albert Tupy, Trainer SV Glanegg:  "Wir wollten natürlich unbedingt gewinnen, daher war dieser Sieg schon beinahe Pflicht. Wir waren erste Halbzeit klar überlegen, hatten das Zepter zwar in der Hand, nur die Entscheidung ließ bis zur 84. Minute auf sich warten. Wietersdorf wurde nach dem Ausschluss nicht mehr gefährlich und konnte nicht mehr nachlegen."

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