Abstiegskampf- Moosburg nach 0:4 in Ebental mittendrin!

In der vierten Runde der 1. Klasse C mussten diesmal die schon leicht gezeichneten Moosburger das schwere Auswärtsspiel in Ebental bestreiten. Alles wartete in Runde vier auf die ersten Punkte der Moosburger, doch diese gingen mit schlechten Voraussetzungen in die Partie. Kaderprobleme, ein Lazarett und eine negative Formkurve rückten die Gäste ins Rampenlicht, nicht etwa die spielerische Fähigkeit, eine stabile Defensive oder eine explodierende Offensive. Bei den Gästen hat man auch an diesem Wochenende keinen Grund zur Freude, denn im vierten Spiel setzte es die vierte Niederlage in Folge. Damit befindet man sich schon früh in der Saison im tiefen Abstiegskampf und nächste Woche gastiert Oberglan zum Derby!

Schweres Los für Moosburg

Unmittelbar nach der letzten Klatsche gegen Donau Klagenfurt gastiert die Moosburger- Elf nun beim nächsten Klagenfurter Klub, dem SC Ebental. Auch hier waren die Voraussetzungen alles andere als ideal, dennoch war man beinahe schon zum Punkten verdammt um sich vom Tabellenkeller loszureißen. Der Auftakt, wohlgemerkt gegen drei Spitzenteams, war mehr als nur schleppend und auch in den nächsten Spielen erwartet man kein einfaches Los.

Ebental drückte offenem Schlagabtausch im Finish den Stempel auf

Die Gastgeber wollten natürlich mit einer äußerst konzentrierten Partie den ersten Heimsieg der Saison einfahren, aber auch sie hatten heute mit vielen Ausfällen zu kämpfen was sich am Spielverlauf wiederspiegelte.
Die nervösen Anfangsminuten waren geprägt von intensiven Zweikämpfen, vielen Fehlpässen und hohen Bällen. Spielerisch blieben beide Mannschaften unter den Erwartungen.
Die Dominanz der Ebentaler, die sich aber laut Tabellenkonstellation ergab, konnte sich allerdings gegenüber den Moosburgern vorerst nicht bewahrheiten. Erst nach etwa eine halben Stunde kamen die Gastgeber besser ins Spiel, erspielten sich die eine oder andere Halbchance, während Moosburg auf Konter lauerte.
Mario Hofinger aufseiten der Ebentaler vergab wohl die dickste Chance nach einem abgescherzelten Biedermann-Eckball. Den Hausherren allerdings merkte man die Unsicherheit bei hohen Bällen an, was sich in der 35. Minute fast bezahlt machte, als der erst 16-jährige Alexander Malle alleinstehend zum Kopfball kam- doch er verzog am langen Pfosten.
Die Entscheidung ließ allerdings lange auf sich warten und die letzten Minuten kurz vor Pausenpfiff hatten es dann doch in sich: Ebental stellte per Doppelschlag von Christoph Orasch (44.) und Christof Pirolt (45.) auf 2:0. Dem ersten Treffer ging ein schwerer Fehler im Mittelfeld und ein satter Schuss ins Tormanneck aus beinahe aussichtsloser Position voraus, der Zweite resultierte aus einem Corner.

Ohne Mühe zum Sieg

Ebental drückte vehement auf das alles entscheidende 3:0, die wortlaute Ansprache von SVM-Coach Loritsch dürfte wenig Früchte getragen haben. Ebental investierte viel auf die linke Seite, wobei man mehrmals bei Flanken für Gefahr sorgen konnte. Doch entweder vergab man stümperhaft, stemmte sich ein Moosburger in den Weg oder konnte der Keeper parieren.
In der 65. Minute war es allerdings so weit und Moosburg schien gebogen zu sein. Ebental erhöhte durch Defensivkraft Mario Hofinger, der nach einem Corner in die Höhe stieg und einköpfelte, auf 3:0 und nur wenige Minuten später war es erneut ein Doppelschlag- diesmal traf Christian Marketz aus kurzer Distanz.
Ebental blieb in den Schlussminuten am Drücker, Keeper Anel Sandal verhinderte Schlimmeres, während Moosburg das leere Tor nicht traf (72., David Dieter Killar) oder am starken Keeper im Head to Head- Duell scheiterte (80., Daniel Müller).

Ebental brachte den ersten Heimsieg ins Trockene, kam allerdings durch einen geringen Aufwand zum Erfolg, der aber in der Höhe sicherlich verdient war.

Fazit:  Moosburg machte sich in Ebental das Leben selbst schwer. Vor allem die ersten beiden Tore fielen zu einem ungünstigen Zeitpunkt, die Ausfälle ließen Qualität vermissen und nach vorne hin fehlte der nötige Druck. Nach dieser Niederlage findet man sich wohl im tiefen Abstiegskampf wieder.

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