Spielberichte

Favoritenschreck Krumpendorf punktet auch in der Festung Sirnitz!

In der fünften Runde der 1. Klasse C traf die SGA Sirnitz auf den KSK Wörthersee. Auf dem Papier hatte Sirnitz also die besseren Karten, doch bekanntlich werden Fußballspiele schon längst nicht mehr auf dem Papier entschieden. Etwa 150 Zuseher nahmen im Sportzentrum der SGA ihre Plätze ein, um die Begegnung zu verfolgen. Man erhoffte sich, wie immer, ein spannendes Spiel, viele Tore und tolle Szenen, teilweise bekamen sie das auch geboten. Die Hausherren wurden ihrer Favoritenrolle zwar nicht gerecht, aber immerhin bekam man es heute mit einem sehr starken Underdog zu tun, der auch numerisch unterlegen zu Gefallen wusste und den Gastgebern Paroli bieten konnte. KSK Wörthersee knüpfte sich nach ASK, Steuerberg nun auch die Sirnitzer vor und beinahe landete ein Burger-Freistoß in der Nachspielzeit zum 2:1-Sieg im Netz.

Sirnitz vernebelt und Krumpendorf trifft

Beide Mannschaften wollten an den letzten Leistungen anknüpfen und dementsprechend legte man auch den Fokus in die Partie. Den Tatsachen zufolge fand das heutige Spitzenspiel genau hier in Sirnitz statt, denn Zuschauer mit schwachen Nerven hatten an diesem Tag nichts verloren. Ein packendes Spiel, das niemanden auf den Sitzen hielt, konnten die Hausherren gleich zu ihren Gunsten gestalten. "Ich war speziell in der ersten Halbzeit mit der spielerischen Leistung sehr zufrieden", gab uns Bernhard Rekelj, Trainer der SAG Sirnitz bekannt.
Sirnitz war in der Anfangsphase gleich die tonangebende Mannschaft, doch scheiterte man diesmal nicht nur vom Elfmeterpunkt (25., Marco Huber, Spieler der Runde 4- wir berichteten), sondern auch am gegnerischen Aluminium nach einer Doppelchance, wobei einmal KSK-Keeper Vladimir Kajkut glänzend parierte. Quasi im Gegenzug stellte Nico Wedenig den Spielverlauf völlig auf den Kopf und traf nach einer schönen Aktion über die rechte Seite zum vielumjubelten 1:0 für die Gäste.

Krumpendorf bestätigt Aufwärtstrend, Sirnitz gab erstmals Punkte ab

Krumpendorf kam gleich gefälliger aus der Pause aber Sirnitz drängte auf den mittlerweilen verdienten Ausgleich. Die Zuschauer mussten allerdings bis zur 65. Minute darauf warten, ehe Elias Zarre nach einer schönen Aktion ideal bedient wurde und flach ins Eck zum 1:1 einschob. Minuten später kam es noch dicker für die Gäste, Roland Hochsteiner musste mit Gelb/ Rot vom Platz, KSK damit numerisch unterlegen, doch wer glaubte, die Formation vom Wörthersee brach damit zusammen, der irrte. "Wir sind nach dem Ausschluss stärker geworden und haben die Partie souverän über die Bühne gebracht" schilderte uns Martin Kaiser, Trainer KSK.
Der Sieger hätte eigentlich Sirnitz, oder auch Krumpendorf heißen können, denn die eingewechselten Spieler hätten zum Matchwinner avanciert. So knallte Patrick Fresenberger auf die Latte- und der Nachschuss ging daneben, aber auch Krumpendorfs Rene Burger wirbelte heftig, traf in der Nachspielzeit ebenso "nur" Aluminium nach einem Freistoß.

Fazit: 90 Minuten auf Messer´s Schneide- eine Partie, in welcher die Zuschauer sicherlich voll auf ihre Rechnung kamen. Sirnitz ließ erstmals Punkte liegen und Krumpendorf ist weiterhin im Hoch.


Bernhard Rekelj, Trainer SAG Sirnitz:  "Es war eigentlich ein gerechtes Unentschieden und für mich das Spitzenspiel der fünften Runde, das alles zu bieten hatte. KSK war sehr gut eingestellt, gegen sie werden noch mehrere Punkte liegen lassen. Kompliment auch an den Schiri, ich möchte so eine Partie wie heute nicht pfeifen- rassiges Zweikampfverhalten, viel Tempo ..."

Martin Kaiser, Trainer KSK:  "Es wäre ein Sieg auf beiden Seiten möglich gewesen, ich bin aber sehr zufrieden. Die erste Halbzeit war ausgeglichen mit einem Chancenplus der Sirnitzer und in der zweiten ging es hin und her, wobei wir nach dem Ausschluss stärker geworden sind und hinten nichts mehr anbrennen ließen, nur im Spiel nach vorne fehlte der nötige Nachdruck, aber auch die Effizienz."

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