Nullnummer zwischen Gallizien und St.Margareten/ Ros.

Zum großen Nachbarschaftsderby kam es diesmal in der 1. Klasse D OPO in Gallizien, wo die Gallier die kampfstarken St. Margaretner aus dem Rosental empfingen. Nach dem unglücklichen Hinspiel, zwei Eigentore durch Peketz, saß der Stachel immer noch tief bei den Gastgebern. Von daher konnte man hochmotivierte Gallier erwarten. In einem Spiel auf Augenhöhe blieben die Akteure heute den Zuschauer aber einiges schuldig. Knappe 200 Schlachtenbummler sahen eine magere Nullnummer ohne wirkliche Strafraumszenen.

Viel war im Vorfeld darüber diskutiert worden, wie sich die Gallier und St. Margareten/ Ros. im oberen Play- Off verhalten würden. Nun, kurz vor Schluss der Meisterschaft, kämpfen beide wohl eher "nur" um den vierten Tabellenplatz. Heute stand man sich nach wenigen Wochen erneut gegenüber, das Hinspiel konnten die Gäste für sich entscheiden, wenngleich durch zwei Eigentoren etwas glücklich. Letztlich gab es heute ein Spiel auf Augenhöhe, ein Spiel in dem sich beide Teams nichts schenkten, sich aber auch nicht weh taten.

St. Margareten/ R. leicht feldüberlegen in Hälfte eins

Im ersten Durchgang konnten sich die Gäste spielerisch noch etwas besser in Szene setzen als die Hausherren. Beiden Teams fehlte jedoch die letzte Konsequenz, der alles entscheidende Pass und der Mut zum Risiko, um im Abschluss erfolgreich zu sein. Gallizien sowie St. Margareten/ R. war in der Anfangsphase eher darauf bedacht, in der Abwehr gut zu stehen und keine Chancen zuzulassen. Dies gelingt auch sehr gut, aber zum Leidwesen der Zuschauer, denn nach Torraumszenen sucht man zunächst vergeblich. So blieb es beim Starkstromderby bei einem mageren Pausenstand von 0:0, bei dem die Zuschauer nicht auf ihre vollen Kosten kamen.

Ausgeglichenes Spiel führt zur Nullnummer

In der zweiten Halbzeit bietet sich den Zuschauern zunächst ein ähnliches Bild, wie in den ersten 45 Minuten. Aber die Gastgeber wurden immer stärker und wollten unbedingt den lang ersehnten Führungstreffer erzielen. Die St. Margaretner suchen ihr Glück im Konterspiel, kamen aber ebenfalls nicht zum Torerfolg- brandgefährlich wurde es nur im Finish durch Korenjak, doch dieser scheiterte knapp. So blieb es bei dem 0:0 Unentschieden, womit beide Mannschaften gut leben konnten.

Mario Petschnig, Trainer Gallizien: „Nach zwei Niederlagen können wir mit dem Unentschieden zufrieden sein. Wir hatten vielleicht etwas mehr vom Spiel, konnten aber die wenigen Chancen die sich boten, nicht in Tore ummünzen. Für uns war in erster Linie wichtig, kompakt zu stehen was auch ganz gut aufgegangen ist. Vorne konnten wir leider die Chancen nicht nützen, es fehlte der letzte Pass und die letzte Konsequenz.“

Christian Fellner, Trainer St. Margareten/ Ros.: „Ein Spiel, in dem sich beide Mannschaften neutralisiert haben. Wir wollten die Partie heute natürlich wieder für uns entscheiden, konnten uns aber keine wirklich richtige Torszene erspielen. Außer knapp vor Schluss durch Korenjak hatten wir keine zwingende Torchance. Erste Halbzeit waren wir feldüberlegen, in der zweiten ist dann Gallizien besser ins Spiel gekommen, im Endeffekt aber ein gerechtes X.“

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