Spielberichte

Heißer, emotionaler Tanz im Jauntaler-Hexenkessel: St. Stefan scheitert mit einem 3:3 gegen Kühnsdorf/ASV am möglichen Aufstiegsplatz!

SG Kühnsdorf/ASV 1b
SC St. Stefan

Am Samstag traf die SG SK Kühnsdorf/ASV 1b in der 1. Klasse D auf den SC St. Stefan. Die Zielsetzung der Gäste war vor Spielbeginn klar definiert: man wollte den Platz unbedingt als Gewinner verlassen, da man noch die letzte kleine Chance auf den Aufstieg im Hinterkopf hatte. doch daraus wurde schlussenldich nichts. Die Zuschauer durften sich auf interessante 90 Minuten freuen.


Keine Tore in der ersten halben Stunde

In einer zerfahrenen Partie, wo eigentlich nach einer halben Stunde alles nach einer genützten Mini-Chance für St. Stefan aussah, rackerte sich die abstiegsgefährdete SG Kühnsdorf/ASV 1b nochmals zurück in die Partie und wandelte einen 0:2 Rückstand in einen 2:2 Pausenstand um. Einmal mehr sah man die Auferstehung der Gastgeber die mit vier Seriensiegen und viel Selbstvertrauen aufwarten konnten während St. Stefan wiederrum herbe Defensivschwächen aufblitzen ließ und durch die zwei zuletzt verlorenen Spiele leichte Unsicherheiten zeigte. In dieser Phase hatten die Gastgeber die Partie wieder im Griff. 

Die Zuseher bekamen ein echtes Torspektakel zu sehen, die Tickets waren also jeden Cent wert. Darauf hin lässt in Minute 18 Christoph Joham dem Torwart der Heimischen im gegnerischen Gehäuse keine Chance und trifft zum 0:1. In Minute 28 setzt sich Jürgen Simonitsch im direkten Duell durch, behält die Nerven und stellte mit einem Traumvolley-Schuss ins Kreuzeck auf 0:2. Almedin Hota bewahrte in der 33. Minute kühlen Kopf und konnte nach einem Corner per Kopf zum 1:2 einnetzen. Anschließend bleibt Niko Maric vor dem Kasten eiskalt und bringt in der 45. Minute seine Mitspieler mit diesem Tor, er verwertet einen indirekten Freistoß aus kurzer Distanz unter der Maier durch, zum Jubeln, neuer Spielstand 2:2. .

Spannung bis zum Ende

Die zweite Hälfte begann dann wieder ähnlich, St. Stefan war drauf und dran die Partie wieder an sich zu reißen, doch abermals war es wohl Liga-Verstärkung Niko Maric, der mit dem Ausgleich zum 3:3 und seinem siebenten Tor im fünften Frühjahresspiel so etwas wie eine Lebensversicherung ist. Am Ende blieb die heiße Partie ziemlich ausgeglichen, wobei die Gastgeber durch Spielertrainer Hota sogar noch den Matchball am Fuß hatten, aber am eingewechselten Keeper Theuermann scheiterten, der den verletzungsbedingten Patric Kreuzer zur Halbzeit ersetzen musste.
Nach 90 heißen und spannenden Minuten, wo Schiedsrichter Daniel Trampusch nicht immer Herr der Lage schien, ging der Aufstiegstraum für St. Stefan damit wohl zu Ende …

Gerald Baumgartner, Trainer St. Stefan:  „Ehrlichgesagt hatte das mit Fußball nichts zu tun. Unschöne Szenen sowie ein Raufhandel im Kabinengang gehören nicht in diesen Sport und ich bin froh, dass wir ohne Verletzungen davon gegangen sind. Der Sport sowie das Ergebnis sind für mich hier nebensächlich. Wir suchen aber keine Ausreden. Wir müssen uns selbst an der Nase nehmen, denn eine 2:0-Führung dürfen wir nicht aus der Hand geben. Leider haben wir damit aber unsere letzte kleine Mini-Chance nicht genützt!“

Almedin Hota, Trainer Kühnsdorf/ASV:  „Nachdem wir die erste halbe Stunde verschlafen hatten, wo St. Stefan die klar bessere Mannschaft war, haben wir wieder zurück ins Spiel gefunden und konnten die Partie egalisieren. Im Finish hatten wir sogar noch die Chance auf den Sieg, aber der Tormann agierte glänzend. Am Ende ein gerechtes Unentschieden in einer fairen, aber kämpferischen Partie. Für uns geht es gegen den Abstieg, für St. Stefan um einen möglichen Aufstieg.“

Die Besten: Maric (ST), Mpaka (VT) bzw. Wiesenbauer (ST), Manuel Egger (VT)

 

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