2. Klasse B

ATUS Feistritz/Ros. – Eine Mannschaft zwischen Genie und Wahnsinn

Der ATUS Feistritz/Ros. befindet sich nach dem Herbst auf dem 6. Platz der 2. Klasse B und liegt damit dort wo man sich in etwa auch wiederfinden wollte. Aus den vergangenen 13 Spielen holten die Rosentaler sechs Siege, zwei Remis und fünf Niederlagen. Mit dem Aufstieg wird man damit wohl nichts mehr zu tun haben. Die Vereinsführung ist nach den turbulenten letzten Jahren (unter anderem freiwilliger Abstieg in die 2. Klasse) auf Spielerentwicklung aus und möchte die nächsten Jahre weiterhin mit Spielern aus der Gemeinde und Umgebung absolvieren.

 

Spielerentwicklung und Perspektiven schaffen

„Die letzten Jahre waren sportlich und personell sehr turbulent und wir sind froh, dass nun endlich Ruhe eingekehrt ist“, erzählt uns Sportmanager Sascha Piroutz. Der Fokus liegt im Rosental auf der Spielerentwicklung. Man befindet sich im Dunstkreis vieler Vereine die in höheren Ligen spielen und möchte den jungen Spielern, welche sich dort nicht auf Anhieb durchsetzen können, eine Möglichkeit bieten Spielpraxis zu sammeln und sich gegebenenfalls so für höhere Aufgaben empfehlen. Mit Trainer Daniel Hafner hat man dafür auch eine namhafte Personalie in den eigenen Reihen. Mittelfristiges Ziel ist es, sich in der oberen Tabellenhälfte zu etablieren. Auf lange Sicht gesehen, dürfte es dann auch mal die vorderen Plätze sein, erzwingen will man aber nichts.

 

Spiele auf hop oder top

Die Highlights im Herbst waren der 7:2 Sieg zuhause gegen Bad Bleiberg, wo es bereits nach neun Minuten 3:0 stand, und der 3:1 Derbysieg gegen den SV Rosegg, welcher zum damaligen Zeitpunkt als Tabellenführer angereist ist und auch früh in Führung ging. Bis auf im Heimspiel gegen SV Afritz konnte man in den jeweiligen Auseinandersetzungen gegen die Teams auf den vorderen Plätzen immer mithalten, was optimistisch denken lässt. Im Gegenzug gibt es aber leider auch immer wieder „schwarze Tage“ wo nichts geht. So ging man zuhause gegen den SV Treffen mit 0:6 unter. Im letzten Spiel gegen SG SV Töplitsch/Weißenstein setzte es ebenfalls eine 0:3 Heimpleite. In Feistritz kann also alles passieren und man weiß im Vorfeld nie so richtig was einen erwartet. Dies könnte vor allem an der Großteils sehr jungen Mannschaft liegen, welche gespickt mit ein paar Routiniers, die Meisterschaft bestreitet.

 

Starker Zusammenhalt wird großgeschrieben

Was oft gesagt wird, dürfte im Rosental wohl auch gelebt werden. Viele Spieler sind in etwa im gleichen Alter und so trifft man sich nicht nur regelmäßig am Sportplatz, sondern auch zu anderen außerfußballerischen Aktivitäten, lässt man uns wissen. Vor einigen Tagen absolvierte man das jährliche Trainingslager in Kroatien und beschwörte so den Teamgeist nochmal herauf. Im Winter verlassen hat die Rosental der Routinier Florian Mikula, welcher vor Karriereende nochmal die Schuhe für seinen alten Verein, den SV St. Jakob, in der 1b Mannschaft schnüren wird. Im Gegenzug schloss sich Lukas Klammer vom SV Rosegg dem ATUS Feistritz/Ros. für das Frühjahr an.

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