Kärntner Liga ? Saisonrückblick Teil 10: SK Maria Saal

Die Saison 2010/11 startete für den SK Maria Saal katastrophal, in drei Runden wurde kein einziger Punkt eingefahren, ein Torverhältnis von -14 stand zu Buche. Doch Trainer Gerhard Seidler schaffte es, sein Team zu motivieren, führte es letztendlich noch aus der Krise und auf den respektablen vierten Zwischenrang im Herbst. Obwohl im Frühling wieder ein Einbruch erfolgte, wurde Maria Saal Siebenter der Kärntner Liga. Exklusiv für kaerntnerliga.at analysiert Gerhard Seidler die abgelaufene Saison, spricht über den schmerzhaften Abgang von Toptorjäger Senad Tiganj und formuliert vorsichtige Ziele für die nächste Spielzeit.

 

kaerntnerliga.at: Wie würden sie die Saison beurteilen und warum? 5 wie "keine Hoffnung" bis 1 wie "sensationell"?

Gerhard Seidler: "Also den Beginn und Ausgangspunkt der letzten Saison mit einer klaren 5. Es war so, dass wir die gesamte Mannschaft hergeben mussten, es wurden gleich elf Spieler ausgetauscht. Der Start in die Saison war auch nicht sehr berühmt, im Cup haben wir gleich neun Gegentore bekommen, das erste Ligaspiel verloren wir 1:7, das zweite gleich mit 0:6, insgesamt stand dann ein Torverhältnis inclusive Cup von 4:26 zu Buche, was ziemlich hoffnungslos stimmte. Wir haben dann vom System her eine Umstellung vorgenommen, wodurch es in Wolfsberg erste Teilerfolge zu verbuchen gab. Durch die Umstellung ist dann noch die Wende gekommen und der Herbst war letztendlich noch sensationell für uns. Der Einbruch im Frühjahr war absehbar, die letzten vier Spiele waren wieder schlecht von uns. Aber alles in allem würde ich der Saison eine gute 2 geben."

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