Kärntner Liga

Frühjahrsausblick Teil 6: SVG Bleiburg

bleiburg_svg.jpgBeim SVG Bleiburg hat sich in der Winterpause einiges getan. Nach einer verpatzten Hinrunde - man überwintert mit 17 Punkten aus 16 Spielen nur auf Rang zwölf - trennte man sich von Spielertrainer Thomas Höller. Ersetzt wurde er von einem alten Bekannten: Michael Kreutz ist wieder Trainer in Bleiburg und soll die Mannschaft kurzfristig auf einen einstelligen Tabellenplatz, längerfristig ins Spitzenfeld der Kärntner Liga führen. Dabei sollen auch vier Neuzugänge behilflich sein. Martin Wakonig konnte reaktiviert werden, Tomaz Kreutz und Dejan Verdel kamen aus Eberndorf und Ex-Nationalstürmer Roland Kollmann wechselte vom GAK zurück in sein Heimatbundesland. kaerntnerliga.at hat mit Trainer Michael Kreutz über die Vorbereitung und das kommende Frühjahr gesprochen:


kaerntnerliga.at: Herr Kreutz, gibt es Neuigkeiten aus der Vorbereitung?

pick_bleiburg_jkuess.jpgMichael Kreutz: „Neuigkeiten gibt es eigentlich keine. Abgesehen von ein paar Krankheiten absolvieren wir eine sehr gute Vorbereitung, haben auch alle Testspiele – mit Ausnahme jener gegen die Regionalligisten – hoch und verdient gewonnen. Wir sind auf einem guten Weg unser Ziel, einen einstelligen Tabellenplatz, zu erreichen. Dadurch, dass wir vier neue Spieler im Kader haben, muss sich jeder Spieler in jedem Training beweisen und die Intensität ist dadurch natürlich gesteigert worden. Von Seiten der Spieler ist die Bereitschaft definitiv vorhanden, alles zu geben. Leider waren wir immer wieder durch Krankheiten gehandicapt, wodurch ich bislang noch nie mit jenen elf Spielern spielen konnte, die ich auch für die Startelf in der Meisterschaft vorgesehen habe. Am kommenden Samstag gegen Dravograd werden wir aber wohl so auflaufen, wie in der Meisterschaft, vorausgesetzt Roland Kollmann wird bis dahin gesund. Aber bei ihm weiß ich ohnehin, was ich an ihm habe, das wäre nicht so schlimm, wenn er nicht dabei sein könnte. Grundsätzlich haben wir zwei Systeme, die wir spielen werden. Einerseits ein klassisches 4-4-2, andererseits ein 4-2-3-1. Definitiv werden wir nicht mit einer Dreierkette spielen. Die Grundordnung wird auch immer vom Gegner abhängen.“

kaerntnerliga.at: Wie haben sich die Neuzugänge eingefügt?

wriessnigda_bleiburg_jkuess.jpgMichael Kreutz: „Sehr gut. Alle vier haben die Erwartungen bislang voll erfüllt und sind eine Verstärkung für die Mannschaft. Roland Kollmann hat in den Testspielen schon viele Tore geschossen und auch Martin Wakonig, Tomaz Kreutz und Dejan Verdel haben sich sehr gut eingefügt.“

kaerntnerliga.at: Welchen Tabellenplatz wird der SVG Bleiburg am Ende der Saison einnehmen?

Michael Kreutz: „Unser Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz, wenngleich das sicherlich nicht einfach wird. Die unmittelbaren Konkurrenten wie Hermagor oder Ruden haben sich allesamt verstärkt. Außerdem haben wir zu Beginn eine sehr schwierige Auslosung mit dem Auswärtsspiel in St. Veit und dem darauffolgenden Heimspiel gegen Spittal. Das sind gleich zwei echte Brocken zum Start. Wir brauchen sieben Siege, also 21 Punkte und die wollen wir so schnell wie möglich holen. Wir können es kaum noch erwarten, bis die Meisterschaft endlich losgeht. Nach sechs Wochen mit mindestens fünf Einheiten pro Woche werden die nächsten beiden Wochen vornehmlich im Zeichen von taktischen Übungseinheiten stehen und die Intensität wird heruntergefahren. Wir sind alle heiss auf den Start.“

kaerntnerliga.at. Ihr Meistertipp?

Michael Kreutz: „Feldkirchen ist Favorit, aber drei, vier andere Mannschaften können sie noch abfangen. Allen voran natürlich Spittal. Aber auch Lendorf, Drautal oder Treibach sollte man noch nicht abschreiben. Es wird bis zum Schluss heiß hergehen. Ich denke nicht, dass sich eine Mannschaft frühzeitig den Titel sichern wird können.“

von Redaktion

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