Maria Saal schlägt Völkermarkt knapp

Zum Auftakt der zweiten Runde der Kärntner Liga setzte sich der SK Maria Saal am Freitagabend vor eigenem Publikum gegen den VST Völkermarkt mit 3:2 durch. Für die Heimischen trafen Hannes Pickl (45.), Audi da Silva (60.) und Christian Nuck (66.). Christopher Sauerschnig (62.) und Patrick Laschkolnig (75.) konnten die Partie noch einmal spannend machen. Ein toller Start für den SK Maria Saal, der damit nach zwei Spielen bei vier Punkten hält. In Völkermarkt sieht man dennoch positiv in die Zukunft. "Wir werden an dieser Mannschaft heuer noch viel Freude haben", meint Sektionsleiter Jürgen Riepl.

 

Maria Saal geht in Führung

Bereits nach drei Spielminuten gibt es im Strafraum der Maria Saal eine heikle Szene. Christopher Sauerschnig wird – nach Meinung der Völkermarkter – am Trikot zurückgehalten. „Es hätte Elfmeter geben müssen“, so Sektionsleiter Riepl. Schiedsrichter Holger Dietz sieht das anders. Die Gäste sind in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, vergeben aber gute Möglichkeiten auf den Führungstreffer. Diese Nachlässigkeit wird kurz vor dem Pausenpfiff bestraft, als Hannes Pickl die Hausherren mit 1:0 in Führung. „Allerdings hätte es in der Situation zuvor Abstoß geben müssen und nicht Eckball für Maria Saal“, hadert Riepl mit zwei Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns.

Völkermarkt kann nicht mehr ausgleichen

Im zweiten Abschnitt finden die Maria Saaler besser ins Spiel. Und nach einer tollen Einzelaktion von Audi da Silva steht es in Minute 60 2:0. Doch die Gäste geben sich noch nicht geschlagen und können nur zwei Minuten später auf 2:1 verkürzen. Christopher Sauerschnig ist der Torschütze. Wiederum nur sechs Minuten später stellt Christian Nuck, der einen Freistoß ins Tor verlängert, auf 3:1. Der eingewechselte Patrick Laschkolnig kann zwar noch auf 3:2 verkürzen, der Ausgleich gelingt der Stuck-Elf aber nicht mehr. Nach zwei Runden halten die Völkermarkter damit bei einem Punkt.


Lucian Florin Orga, Trainer SK Maria Saal:
„Die erste Halbzeit war von unserer Seite nicht gut, da war der Gegner besser. Zum Glück sind wir mit einem 0:0 in die Kabinen gegangen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann viel besser gespielt und viele Chancen herausgearbeitet. Die drei Punkte sind für uns ganz wichtig, in der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft wieder so funktioniert, wie zuletzt in Treibach.“

Beste Spieler: da Silva (Sturm), Roland Krenn (zentral. Mittelfeld)


Jürgen Riepl, Sektionsleiter VST Völkermarkt:
„Das war heute sicher eine unglückliche Niederlage. Wir hatten vor dem Führungstreffer von Maria Saal mehr Torchancen und hätten zur Halbzeit eigentlich mit 2:0 führen müssen. Zudem gab es zwei Schiedsrichterentscheidungen, mit denen wir etwas hadern. Einerseits hätten wir in der dritten Minute, nach Halten gegen Sauerschnig einen Elfmeter bekommen müssen, zudem hätte es vor dem 1:0 statt Eckball für Maria Saal Abstoß für uns geben müssen. Aber die Tore haben wir uns durch eklatante Abwehrfehler selbst geschossen, da war die Schiedsrichterleistung nicht schuld. Das kann einer so jungen Mannschaft aber passieren, wir schauen dennoch positiv in die Zukunft. Wir werden heuer noch viel Freude an dieser Mannschaft haben.“

Beste Spieler: -

 

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