"Mich freut es, wenn ich den Jungen etwas beibringen kann!"

Beim SV Spittal/Drau trägt Jürgen Pichorner die Kapitänsschleife und so erzählt er gegenüber kärntnerliga.at wie sein Rückblick auf den Herbst aussieht. War er mit seiner persönlichen Leistung zufrieden oder denkt er gar schon an sein Karriereende. Diese und weitere interessante Fragen wurden von ihm beantwortet. Natürlich darf auch der abschließende Wortrap nicht fehlen!

kärntnerliga.at: Wie zufrieden warst du mit der Leistung deiner Mannschaft im Herbst?

Jürgen Pichorner: "Wir hatten am Anfang vier gute Spiele, aber dann haben wir uns auf einmal sehr schwer getan. Es hat ein bisschen gedauert, bis wir uns gefunden haben. Zum Ende hin hat es wieder ganz gut gepasst, da haben wir jede Menge Punkte gesammelt. Ich hoffe, dass wir diesen Schwung mitnehmen können."

kärntnerliga.at: Wie siehst du deine persönlich erbrachte Leistung?

Jürgen Pichorner: "Die stelle ich eigentlich immer ganz hinten an, das ist mir nicht so wichtig. Ich stehe nicht im Mittelpunkt, sondern die gesamte Mannschaft muss an einem Strang ziehen. Persönlich freut es mich, wenn ich den Jungen helfen kann, weiterzukommen. Es ist mir viel lieber, wenn ich sehe, dass die jungen Kicker etwas von mir annehmen und gut spielen, als dass ich ein Tor schieße."

kärntnerliga.at: Was machst du in der Winterpause, um abschalten zu können?

Jürgen Pichorner: "Ich habe zwar mit einigen Arbeitskollegen etwas Fußball gespielt, aber ein Hallenturnier oder etwas ähnliches kommt für mich in der Winterpause überhaupt nicht in Frage. In dieser Zeit steht bei mir die Familie im Vordergrund, denn die muss oft genug auf mich verzichten."

kärntnerliga.at: Wie sieht deine Zukunft aus? Sind die Gedanken an ein Karriereende schon da?
 
Jürgen Pichorner: "Natürlich hat man so einen Plan im Kopf, wie lange man noch spielen will und wo man seine Karriere eventuelle beenden wird, aber dazu will ich eigentlich nichts sagen. Ich bin noch immer fit und denke, dass es von daher kein Problem geben wird, noch ein bisschen aktiv zu sein. Auf alle Fälle ist es so, dass wenn ich aufhören sollte, es kein Zurück für mich gibt, dann mache ich endgültig Schluss, rein aktiv. Das Trainergeschäft würde mich schon interessieren, ich habe auch meine Prüfungen zur Ausbildung schon abgeschlossen."

WORDRAP
1. Spitzname: Pico
2. Lieblingsgetränk: Sommerspritzer mit Eis&Zitrone (zu jeder Jahreszeit)
3. Lieblingsessen: gut und ausgefallen muss es sein!
4. Vorbild: mein Opa
5. schönster Urlaubsort: Kroatien - Insel Krk
6. Motto: Ehrlich währt am Längsten!
7. VSV oder KAC: ich drücke eher den Ultras Spittal die Daumen
8. Musik: von Klassik bis Hard Rock
9. Facebook: zwar angemeldet, aber selten online
10. Winterpause: Zeit, die ich im Kreise meiner Familie und auf dem Berg verbringe

von Almut Smoliner

foto: kuesspictures

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