Kärntner Liga

Treibach siegt per Bogenlampe

ruden svtreibach skVor rund 150 Zuschauern empfing der SV Ruden am heutigen Freitag-Abend den SK Treibach in einem Spiel, in dem es für beide Mannschaften um nicht mehr viel ging. Während sich die Jauntaler schon mit dem Abstieg abfinden mussten, spielten auch die Gäste quasi nur mehr um die goldene Ananas. In einer recht ausgeglichenen Partie, in welcher die Rudener zunehmend mit dem Kräfteverschleiss zu kämpfen hatte, setzte sich der SK Treibach knapp mit 0:1 durch.

Zwei Top-Chancen ausgelassen!

Nach dem Sieg gegen den SV Spittal/Drau vor exakt einer Woche hätte auch die heutige Partie ideal für die Rudener beginnen können. Philipp Diex wusste leider nicht wo das Tor steht, als er den Ball alleine auf das gegnerische Tor zulaufend, danebenrollte. Wenige Augenblicke später war es erneut Rudens Offensivgeist Diex, welcher für kollektives Kopfschütteln sorgte: Nach einer traumhaften Matic Vorarbeit bekam der Rudener Top Torschütze den Ball auf den Siebener serviert, traf ihn allerdings nicht, sondern schlug lediglich ein Loch in die laue Rudener Abend-Luft. Das Vergeben von hochkarätigen Einschussmöglichkeiten zieht sich bei den Jauntalern wie ein roter Faden durch die diesjährige Saison.

 

Die Kräfte schwinden!

In Halbzeit Zwei merkte man der bis dahin aufopferungsvoll kämpfenden Heimmannschaft den Substanzverlust an. Bei der Polanz Elf folgte in den letzten zwei Monaten eine englische Woche auf die nächste, die Spieler schienen zunehmend schwere Beine zu bekommen. Anders der SK Treibach, welcher in Halbzeit Zwei erst so richtig munter wurde und mit einem taktischen Wechsel neues Leben eingehaucht bekam. In Minute 70 zog der erst eben eingewechselte Christoph Lintschinger aus gut 25 Metern ab, sein Kracher wurde von einem Rudener Verteidiger so unglücklich abgefälscht, dass er bogenlampenartig hinter Keeper Skorjanz im Tor einschlug. Die Treibacher hatten darauffolgend noch den einen oder anderen Sitzer auf die Vorentscheidung, am Ende blieb es bei jedoch beim 0:1

 


 

Stimmen zum Spiel

Franz Polanz, Trainer des SV Ruden: „Zu Beginn des Spiels waren wir sehr stark, hätten auf Grund zweier hundertprozentiger Möglichkeiten in Führung gehen müssen. In Halbzeit Zwei konnten wir unser giftiges Spiel nicht mehr durchziehen, den Spielern merkte man den Kräfteverschleiß der vergangenen Wochen an. Ich kann meiner Truppe keinen Vorwurf machen, da sie alles versucht haben. Leider hat es nicht gereicht!“

 

Guido Frank, Trainer des SK Treibach: „Wir kamen in der ersten Halbzeit zu keinen nennenswerten Tormöglichkeiten, Ruden hat uns mit blitzschnellen Kontern zugesetzt. Ein taktischer Wechsel bei dem ich Lintschinger für Brdjanovic brachte, hauchte unserem Spiel neues Leben ein. Spielerisch waren wir die bessere Mannschaft, weshalb der Sieg meines Erachtens auch in Ordnung geht.“

Herausragende Spieler: Angelov Svetlozar (M) Philip Klaming (IV).

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