Spieltaganalyse

Spieltaganalyse Runden 22/23 mit Gerd Warscher

runde_ktn23.pngDie Kärntner Liga-Spieltaganalyse mal etwas anders. Da am Sonntag die 22. Runde endete und es am Montag bereits mit der 23. weiterging, haben wir diese beiden Runden in einer Analyse zusammengefasst. kaerntnerliga.at hat einige Thesen über diese beiden Spieltage aufgestellt. Unser Experte Gerd Warscher bekam die Thesen vorgelegt und hat seine Ansichten kundgetan. Hier geht's zur Analyse:


Aus dem Spitzenquintett gewinnt nur Drautal beide Spiele und hat jetzt drei Punkte Vorsprung auf Rang zwei...

„Schön langsam weiß ich nicht mehr, wer Meister werden will und wer nicht. Es geht da scheinbar bei allen drunter und drüber. Vom neuesten Stand her dürften Drautal und St. Veit die besten Karten haben. Aber das kann nach der nächsten Runde schon wieder anders ausschauen. Es geht rund an der Tabellenspitze.“

St. Veit verliert erstmals im Frühjahr 2012...

„Auch St. Veit darf mal verlieren. Aus den letzten drei Runden haben sie vier Punkte gemacht, da hat man sich mehr erwartet bwz. ihnen mehr zugetraut. Aber St. Veit ist und bleibt die technisch versierteste Mannschaft der Liga und ist im spielerischen Bereich die Nummer eins.“

Feldkirchen ist weiter sieglos, Spittal feiert ersten vollen Erfolg des Jahres...

„Bei Feldkirchen dachte ich erst, sie kommen ein bisschen schwer aus den Startlöchern. Jetzt sind schon sieben Runden gespielt und sie haben immer noch nicht gewonnen. So ist der Fußball. Manchmal läuft es und man weiß nicht warum und dann ist es wieder umgekehrt. Kein Sieg in sieben Spielen ist aber sicherlich nicht das, was sich ein Trainer wie Robert Micheu wünscht. Der Sieg des SV Spittal war für mich überraschend, in Ruden gewinnt man nicht leicht. Die Oswald-Elf hatte ebenso Startprobleme, es freut mich aber für sie, dass sie jetzt den ersten Sieg gefeiert hat.“

Rapid Lienz holt sechs Punkte und schiebt sich in der Rückrundentabelle auf Rang zwei vor...

„Lienz hat im Frühjahr bislang sehr, sehr gut abgeschnitten. Ich habe alle Heimspiele gesehen, sie spielen herzerfrischenden Fußball und haben auch zuletzt gegen Lendorf verdient gewonnen. Sie waren die frischere, willigere Mannschaft und hatten in den entscheidenden Situationen auch das nötige Glück. Der Ausgleich in der 46. Minute kam zum Beispiel zu einem sehr günstigen Zeitpunkt. Aber Glück muss man sich auch erarbeiten, sie sind in der Rückrundentabelle verdienterweise vorne mit dabei.“

Ferlach rutsch auf den vorletzten Platz ab...Ist die Verdel-Elf noch in Gefahr?

„Nein, so hart es für die anderen beiden auch sein mag. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Ferlach da noch Sorgen machen muss.“

Gibt es für Hermagor – neun Punkte Rückstand – und Eberndorf – 13 Punkte Rückstand - noch Hoffnung?

„Für Eberndorf nicht. Hermagor müsste aber auch ein kleines Fußballwunder vollbringen. Rechnerisch ist alles möglich, aber wenn man immer nur brav auftritt, sich aber nicht belohnt, dann reicht das am Ende nicht. Ein Remis gegen Bleiburg ist schön, bringt dich aber in dieser Situation nicht weiter. Ich wünsche niemandem den Abstieg, aber es wird für Hermagor und Eberndorf wohl kaum noch zu vermeiden sein. Da braucht man halt auch mal einen Überraschungssieg gegen stärkere Gegner. Hermagor spielt am Wochenende in St. Veit – da sollte eigentlich nichts zu holen sein.“

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