Bleiburg braucht lange um Partie gegen VSV zu entscheiden!

Die junge Truppe des Villacher SV tat sich in den ersten Rückrunden-Spielen extrem schwer. Nach der 1:9-Pleite gegen Ferlach, zeigte man sich zuletzt beim 1:2 in Völkermarkt doch stark verbessert. Punkte sollten heute im Duell mit der SVG Bleiburg her. Die Gäste holten zuletzt einen Zähler im Derby gegen Kühnsdorf. Auch heute reichte es für die Heimelf nicht zu einem Dreier, im Gegenteil. Bleiburg setzte sich völlig verdient mit 2:1 durch, die Talfahrt des VSV geht weiter. Rene Partl und Adnan Besic treffen für Bleiburg. Aladdin Prsic muss beim VSV bereits in Halbzeit eins vom Platz.

Villach ab der 35. Minute in Unterzahl

Fünf Minuten dauerte es, bis die Heimischen in der Sportanlage Goritschach erstmals in Bedrängnis kamen. Dejan Verdel scheitert aus kurzer Distanz an dem toll reagierenden VSV-Goalie Christoph Wimberger. Der VSV versteckte sich aber nicht, versuchte dagegen zu halten. Das funktionierte allerdings nur gute 20 Minuten. Dann wurde Rene Partl nach einer Flanke von rechts im 16er blank gelassen. Dieser ließ sich nicht zwei Mal bitten und traf locker zur 1:0-Führung für Bleiburg. Fünf Minuten später allerdings der Ausgleich - Denin Matourga verwandelte einen Ball von der linken Seite freistehend aus fünf Metern ohne Probleme. Zehn Minuten vor der Pause aber wieder ein Rückschlag für den VSV, Aladdin Prsic muss nach seiner zweiten Gelben Karte vorzeitig unter die Dusche.

Bleiburger Chancenauswertung eine Katastrophe

Die Vorzeichen für die Villacher standen zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht gut. Rückstand, Unterzahl und der Gegner als besseres Team. Bleiburg dominierte die zweite Halbzeit erspielte sich Chance um Chance heraus. "Dieses Problem verfolgt uns leider schon das ganze Jahr, wir haben keinen eiskalten Vollstrecker. Wir sind heute vier Mal alleine aufs Tor gelaufen, brauchen den Ball nur quer legen und einschieben. Da verzweifelst du als Trainer", klagte Bleiburg-Coach Christian Schreiber. In Minute 71 dann aber die Erlösung. Adnan Besic taucht nach einer Flanke alleine vor Wimberger auf und vollstreckt zum 2:1. Der VSV kam nicht mehr zurück, die Akkus waren leer. Bleiburg stand am Ende als verdienter Sieger fest. Coach Schreiber ist froh über die drei Punkte: "Über 90 Minuten ein klar verdienter Sieg. Mit der Chancenauswertung kann ich natürlich nicht zufrieden sein. Wichtig sind aber die drei Punkte, das ist alles was heute zählt."

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