Spielberichte

Lendorf erzielte kurz vor Schluss den Ausgleich

In der 11. Runde der Kärntner Liga empfing der SVG Bleiburg am Samstag den FC Lendorf. Spät erzielten die Oberkärntner den 1:1-Ausgleichstreffer.

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Bleiburg-Coach Miha Kreutz ließ Daniel Canzi auf der Bank, dafür durfte Eldar Lisic ran. Nachdem er seine Gelb-Sperre abgesessen hat, spielte auch Milan Dajic wieder im Sturm der Bleiburger. Bei Lendorf fehlten Christian Huber gesperrt und Andreas Allmayer verletzt. An ihren Stellen spielten Thomas Unterrieder und Atakurt Fidanci.

Bleiburg dominierte

Nahzu das ganze Spiel diktierte der SVG Bleiburg die Begegnung. "Wir spielten im Prinzip auf ein Tor", analysierte deren Coach Miha Kreutz.  Das große Manko der Heimischen war wieder einmal die Chancenauswerteung. Vorne fehlt einfach jemand, der die Tore macht. Milan Dajic war letztes Jahr noch der Top-Torschütze bei Aldpe Adria, aber heuer hält der Stürmer erst bei einem Treffer. "In der ersten Hälfte hätte es schon 3:0 oder 4:0 stehen können. Dann wäre die Partie gegessen." Nach gut einer halben Stunde machten die Bleiburger zumindest das 1:0. Nach einer Standardaktion setzte sich Innenverteidiger Lovro Plimon im Luftduell durch und erzielte den Führungstreffer.

Vor allem in den fünfzehn Minuten nach der Pause machten die Heimischen weiter mächtig Druck, aber sie scheiterten entweder am eigenen Unvermögen oder an Lendorf-Keeper Michael Zunder. Kreutz erklärte: "Durch die vielene vergebenen Chancen machten wir Lendorf stärker und uns schwächer." Kurz vor Schluss kam es, wie es kommen musste: Martin Morgenstern erzielte aus kurzer Distanz den 1:1-Ausgleichstreffer.

Kreutz ärgerte sich zudem über die spielerische Lage der Liga: "Wir brauchen uns nicht wundern, dass wir so wenig Regionalliga-Klubs haben. Viele Mannschaften, wie Kühnsdorf und Lendorf, stellen sich nur hinten rein und trauen sich kaum über die Mittellinie. Wenig Teams wollen spielerisch zum Torerfolg kommen. Die anderen machen erst kurz vor Schluss auf und hoffen auf ein glückliches Tor."

 

Miha Kreutz (Trainer Bleiburg): „Es ärgert, dass viele Teams einfach nur hinten drin stehen und gar nicht spielen wollen. Mit hohen Bällen vor, hoffen sie auf ein Tor Wir haben 80 Minuten das Spiel diktiert, aber unsere Chancen nicht gemacht.“

 

Die Besten: keiner.

 

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