Sechs Tore im Derby zwischen St. Michael/Bl. und Globasnitz

Im Zuge der elften Runde der Unterliga Ost, traf am Sonntagnachmittag der ASKÖ St. Michael/Bl. zu Hause im Derby auf den SC Globasnitz. Beide Teams befinden sich im Mittelfeld der Tabelle. St. Michael kann mit der bisherigen Saison sehr zufrieden sein und geht auch nicht als Außenseiter in das Duell mit Globasnitz. Der Heimelf ist durchaus ein Sieg zuzutrauen, vor allem weil Globasnitz derzeit komplett außer Form ist. Die Mannschaft blieb bisher deutlich hinter den Erwartungen und musste sich bereits früh aus dem Kampf um den Aufstieg verabschieden.

 Pausenführung Globasnitz

St. Michael/Bl. startete nicht gut in dieses Derby und Globasnitz hatte so leichte Vorteile und war in der ersten Hälfte auch die bessere Mannschaft. Die Tore fielen aber durch Fehler der Gastgeber. Das 0:1 durch Rok Pavlicic entstand nach einem Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung. Globasnitz konnte schnell umschalten und so das Tor erzielen. Nach einem Corner in der 40. Spielminute war die Defensive wieder nicht achtsam und Peter Kowatsch konnte auf 0:2 stellen. St. Michael kam nicht ins Spiel und hatte nur eine große Torchance. Globasnitz profitierte davon, dass der Gegner nicht voll da war und konnte so zur Pause mit 0:2 führen.

Pausengewitter hilft

"Ich musste mein Team in der Pause mit einem Gewitter aufwecken, danach haben wir so gespielt wie wir uns das vorstellen", so Alois Sadjak, Trainer ASKÖ St. Michael/Bl. Dieses Gewitter half auch. St. Michael war jetzt das bessere Team und spielte phasenweise hervorragenden Fussball. Globasnitz kam in der zweiten Hälfte zu keiner zwingenden Chance. Bereits in der 53. Spielminute konnte Jürgen Galo nach einem Angriff über die rechte Seite den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen. Nur vier Minuten später fuhr St. Michael den gleichen Angriff. Diesmal war es Manuel Krainz der abschließen konnte und den Ausgleichstreffer erzielte. Die Hausherren waren spielbestimmend und der Führungstreffer in der 83. Spielminute durch Bojan Kraker war eine logische Folge. Drei Hunderter vergab man zu dieser Zeit und hätte leicht höher führen können. In der letzten Minute musste man aber noch den Ausgleich hinnehmen. Mit der letzten Aktion konnte Anze Pesl nach einer abgerissenen Flanke noch den Punkt für Globasnitz retten.

Alois Sadjak, Trainer St. Michael/Bl.: "Es war ein Derby mit allen was man sich wünschen kann. Sechs Tore und für die Zuseher super anzusehen. Für uns ist es schade, weil wir unsere Chancen nicht nützen konnten. Aber so ist es eben im Fussball."

von Markus Leitner

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