KAC wahrt durch Sieg die Chance auf den Aufstieg - es war aber auch Glück dabei

In der elften Runde der Meisterschaft der Unterliga Ost kam es am Sonntag zum Gipfeltreffen zwischen dem SV ASKÖ Ludmannsdorf und dem KAC 1909. In diesem Spiel trifft nicht nur der Fünfte auf den Vierten sondern es geht für beide Mannschaften auch darum, nicht den Anschluss an die Tabellenspitze zu wahren. Ludmannsdorf hat ein junges Team mit viel Qualität und starkem Kollektiv. Beim KAC herrscht die individuelle Klasse vor. Man darf gespannt sein, ob sich der KAC unter neuem Trainer weiterhin launisch zeigt, oder ob man eine Serie starten kann.

 Kurioses Tor bringt KAC Führung zur Pause

Beide Teams boten am Sonntag ein gutes Spiel. Die Gäste hatten am Anfang zwar leichte Vorteile doch mit der Dauer des Spiel kam Ludmannsdorf immer besser ins Spiel. Gerade in dieser guten Phase von Ludmannsdorf, gelang dem KAC der etwas glückliche Führungstreffer. Nach einem Foul forderte der KAC neun Meter und der Schiedsrichter begann mit den Ludmannsdorfspielern zu diskutieren. Während noch ein verletzter Spieler am Boden lag, nützte der KAC die Diskussion aus und spielte den Freistoß schnell ab und erzielte so durch Toni Krijan in der 17. Spielminute den Treffer zum 0:1. Ludmannsdorf hatte aber weiterhin eine starke Phase und war dem Ausgleichstreffer sehr nahe. Ca. in der 30. Spielminute stand nur mehr das Aluminium im Weg. Der KAC konnte die Führung aber noch in die Pause retten.

KAC kommt zu klarem Sieg

Nach der Pause waren es wieder die Ludmannsdorfer, die 15 Minuten eine starke Phase hatten. Doch danach kam auch der KAC wieder kurz auf und hatte eine gute Phase. Gerade als sich das Spiel wieder zu Gunsten der Ludmannsdorfer verlagerte, konnte der KAC aus einem Konter das Spiel entscheiden. Toni Krijan konnte den Konter in der 74. Spielminute erfolgreich abschließen und somit Ludmannsdorf brechen. Dieser Treffer tat den Hausherren alles andere als gut und so konnte David Tamegger in der 87. Spielminute noch den Treffer zum 0:3 Endstand erzielen. Der KAC wahrte damit die Chance auf den Aufstieg, während es für Ludmannsdorf wohl gelaufen sein könnte.

DI Simon Paulitsch, Trainer ASKÖ Ludmannsdorf: "Wir hätten uns heute einen Punkt verdient. Der KAC war aber individuell besser, aber nicht um drei Tore. Das 1:0 war glücklich. Der Schiedsrichter war heute wieder im Mittelpunkt. Beim 1:0 waren gleich drei Vergehen und so hätte das Tor nicht zählen dürfen. Ich würde es mir einmal sehr wünschen, wenn man mit dem Schiedsrichter etwas ausreden kann. Mir geht es um keine Neuaustragung, Regelbruch oder sonst irgendwas, denn der KAC war um das eine Tor besser. Doch warum können Schiedsrichter nicht einmal Fehler eingestehen? Er wird sowieso keine Entscheidung zurück nehmen aber er könnte wenigstens den Mut haben, Fehler auch gegenüber Trainern einzugestehen. Wenn du als Trainer was sagst, bekommst du sofort eine Anzeige. Warum darf man als Verein nicht auch einen Schiedsrichter anzeigen für solche Leistungen? Es ist immer schade wenn solche grawierenden Entscheidungen ein Spiel entscheiden. Mir ist es in letzter Zeit auf beiden Seiten passiert, dass wir dadurch verloren aber auch dadurch gewonnen haben. Ganz ehrlich gesagt, brauch ich keines von beiden."

von Markus Leitner

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.

• Zurück
• Weiter