Unterliga Ost

SV Magdalensberg und Eberndorfer AC bilden Spielgemeinschaft

 unterhaus-kaerntenSchon im vergangenen Jahr, als der Eberndorfer AC noch denkbar knapp den Klassenerhalt schaffte, kam immer wieder die Frage auf, ob man sich nicht mit einer anderen Mannschaft zusammenschließen sollte. Letztes Jahr stand noch Kühnsdorf zur Debatte, daraus wurde aber nichts. Nach einer verpatzten Saison, die den Abstieg in die Unterliga zur Folge hatte, entschloss man sich in Eberndorf nun, eine Spielgemeinschaft mit dem SV Magdalensberg einzugehen. Robert Ostermann, Obmannstelvertreter in Magdalensberg, stand unterhaus.at für ein ausführliches Gespräch zur Verfügung.

Schneller Entschluss

Für Eberndorf sah es nach dem Abstieg in die Unterliga sehr bitter aus, viele Spieler haben den Verein verlassen und bei der Jahreshauptversammlung, nachdem der gesamte Vorstand zurückgetreten ist, war dann klar, dass etwas passieren muss. Robert Ostermann betont: "Wir sind an Eberndorf herangetreten und haben eigentlich den Vorschlag gebracht, eine Spielgemeinschaft zu gründen und das hat dann auch sofort Zustimmung gefunden, innerhalb von eineinhalb Tagen war alles fix." Die Spielgemeinschaft läuft einmal drei Jahre und dann wird man sehen, wie es weitergeht, ob man zusammen bleibt oder die Mannschaften dann doch wieder getrennte Wege gehen. "Natürlich hat es beim Verein einige überraschte Gesichter gegeben und nicht bei jedem stieß der Zusammenschluss auf Gegenliebe, aber wir sind uns sicher, dass die Spieler eigentlich nur profitieren können", gibt Ostermann zu bedenken.

Magdalensberg stellt den Großteil der Spieler 

Der SV Magdalensberg ist der spielführende Verein, in Eberndorf wird man daran arbeiten, dass zumindest der Nachwuchs so weiter bestehen kann. "Der Kader ist größtenteils von uns, aber wir haben ja in der vergangenen Saison in der 2. Klasse gespielt und da ist uns natürlich klar, dass wir unser Team verstärken müssen. Ich denke, dass zwischen sechs und acht Spielern geholt werden, wir führen auch schon Verhandlungen, aber es ist noch nichts spruchreif. Das entscheidet sich in den nächsten Tagen", erklärt Ostermann weiter.

Zielsetzung für die Unterliga

Es wird natürlich keine leichte Aufgabe, in der Unterliga bestehen zu können, da ist man sich absolut darüber im Klaren. "Wir werden uns sicherlich im hinteren Drittel bewegen, da brauchen wir uns keine Illusionen zu machen, aber ich hoffe, dass wir nicht direkt im Abstiegskampf verwickelt werden. Sollte es dennoch so sein, dann haben zumindest die jungen Spieler einiges an Erfahrung gesammelt. Dann wären wir in der 1. Klasse, das ist für uns natürlich auch in Ordnung." Wie es am Ende für die Spielgemeinschaft laufen wird, wird die Saison zeigen.

unterhaus.at wünscht auf alle Fälle viel Glück für den gemeinsamen Weg der Vereine in der Unterliga!

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von Almut Smoliner

 

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