Ludmannsdorf siegt gegen St. Stefan deutlich mit 4:2

In der 20. Meisterschaftsrunde der Unterliga Ost empfing der SC St. Stefan die Truppe des SV Ludmannsdorf. Im Vorfeld wurden die Ludmannsdorfer als Favorit gehandelt, am Ende gingen sie auch als verdienter Sieger vom Platz. St. Stefan versteckte sich jedoch – vor allem in der Anfangsphase – nicht, die spielerische Leistung nahm jedoch mit Spielverlauf immer mehr ab und so setzten die Gäste mit einem 4:2-Sieg und drei Punkten im Gepäck die Heimreise an.

St. Stefan zu Beginn klar besser

Das Spiel begann in der dritten Minute gleich wie nach Wunsch für die Heimischen. Nach einem Fehler in der Ludmannsdorfer Defensive – Torwart und Verteidiger wollten zugleich zum Ball – war Jürgen Simonitsch der lachende Dritte, der den Ball zum 1:0 in die Maschen spitzelte. Zehn Minuten später wurde die Freude im Lager des SC St. Stefan aber wieder getrübt. Denn einen Fehler von Torwart Daniel Mauritsch nutzte Ludmannsdorf-Stürmer Michael Krainer und staubte zum 1:1 ab.

Von diesem Zeitpunkt an waren die Heimischen verunsichert und agierten deutlich zaghafter als noch in den ersten 15 Minuten. In der 28. Minute gab es schließlich Elfmeter für die Gäste, nachdem ein St.Stefan-Verteidiger bei einer Ecke den Ball an den ausgestreckten Ellbogen bekam. Den Strafstoß verwertete Patrick Quantschnig eiskalt zur 2:1-Führung. Kurz vor der Pause dann der nächste Defensivfehler bei St. Stefan, ein Pass von der rechten Seite nach innen reichte den Ludmannsdorfern um auf 3:1 zu erhöhen. Als Torschütze ließ sich erneut Patrick Quantschnig feiern.

Ludmannsdorf sorgt für schnelle Vorentscheidung

In der Pause stellte St.Stefan-Coach Peter Kienleitner auf ein 3-5-2 um, man wollte um das Unentschieden kämpfen. Der Traum vom Punkt war allerdings nach nur zwei Minuten ausgeträumt, denn in der 47. Spielminute spielte ein Verteidiger der Heimischen den Ball direkt vor die Füße von Michael Krainer, der ohne Mühe seinen zweiten Treffer in diesem Spiel beisteuerte. Nach dem vorentscheidenden 4:1 hatte Ludmannsdorf noch einige Großchancen auf das 5:1, St. Stefan war fast nicht mehr vorhanden. Das 4:2 aus einem Elfmeter in der letzten Minute durch Christoph Eneo war nur noch Ergebniskosmetik.

Peter Kienleitner, Trainer SC St. Stefan: „Wir haben zuletzt immer einem Rückstand hinterher laufen müssen. Daher kam uns das frühe 1:0 eigentlich gelegen. Dass wir zehn Minuten später gleich den Ausgleich erhalten haben, hat die Stimmung etwas getrübt. Wenn wir nach der Pause nicht sofort das 1:4 erhalten hätten, wäre vielleicht mit einer anderen Taktik noch etwas möglich gewesen.“

Simon Paulitsch, Trainer Ludmannsdorf: „Es war ein verrücktes Spiel: Die ersten 20 Minuten war St. Stefan klar spielbestimmend; wenn sie das 2:0 machen, hätten sie sicher gewonnen. Wir haben aber Gott sei Dank schnell ins Spiel zurückgefunden und schließlich verdient gewonnen.“

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.

• Zurück
• Weiter