Starke erste Halbzeit von Globasnitz bringt 4:1-Erfolg

Am 22. Spieltag der Unterliga Ost kam es zu Aufeinandertreffen des SC Globasnitz und St. Margarethen. Beide Teams lagen im Vorfeld punktegleich nebeneinander in der Tabelle, ein spannendes Spiel durfte also erwartet werden. Doch ein Traumstart der Heimischen ließ die großen Hoffnungen der Gäste schnell verschwinden. Am Ende trennten sich die beiden Teams mit einem 4:1 für Globasnitz, das in dieser Höhe nicht unbedingt dem Spielverlauf entsprach.

Drei Tore in den ersten 15 Minuten

Die Globasnitzer begannen gleich in der ersten Spielminute mit dem ersten Treffer: Einen herrlichen Freistoß konnte St. Margarethen-Keeper Weisshaupt zwar parieren, den Abstauber verwertete jedoch Gerald Wölbl zum frühen 1:0. Fünf Minuten später erneut Globasnitz: Peter Kowatsch bedient Stefan Friessnegger ideal, dieser verwertet mit einem schönen Schuss zum 2:0. St. Margarethen spielte auf Augenhöhe mit und konnte in der 15. Minute den Anschlusstreffer erzielen. Nach einer schönen Passkombination im Mittelfel bekam Roland Schrammel den Ball und verwertete trocken zum 1:2.

Ausschluss für St. Margarethen

Dieser Anschlusstreffer diente förmlich als Initialzündung für die Gäste, die im weiteren Spielverlauf dem Ausgleich näher waren, als die Globasnitzer dem 3:1. Dennoch war es kurz vor der Pause abermals Stefan Friessnegger, der für Globasnitz einnetzte. Nach einem Foul auf der rechten Seite an Rok Pavlicic traf der Goalgetter diesmal direkt per Freistoß. Kurz vor der Pause zeigte Schiedsrichter Manuel Berger noch die rote Karte. Nachdem der Linienrichter einen Ellenbogenschlag von Patrick Schlacher angezeigt hatte, blieb Berger nichts anderes übrig, als zum Karton zu greifen.

Nach der Pause taten die Gäste alles, um mit zehn Mann weiterhin die Chance auf einen Punkt am leben zu erhalten, der Treffer gelang jedoch erneut dem Man of the Match Stefan Friessnegger. Der Stürmer spielte sich nach einem Wölbl-Pass mit einem Haken in die Mitte perfekt frei und schloss aus ca. 20 Metern zum 4:1 ab. Die frühe Vorentscheidung, denn die Gäste resignierten schließlich und hatten auch keine zwingenden Chancen mehr. 

Hartes Spiel fordert Opfer

Ein hart geführtes Spiel endete schließlich dennoch mit einem Wehmutstropfen auf beiden Seiten: Denn Globasnitz musste bereits in Hälfte eins die Ausfälle von Jürgen Kowatsch und Robert Micheu (Gehirnerschütterung) beklagen. Auch Stürmer Rok Pavlicic (Muskeleinriss) musste verletzt vom Feld und wird sicher länger ausfallen. Bei den Gästen brach sich Torhüter Bernhard Weisshaupt bei einem Zusammenstoß den Kiefer.

Josef Micheu, Trainer Globasnitz: "Wir freuen uns enorm über den Sieg. Wir hatten einen Traumstart, St. Margarethen ist nur nach dem 1:2-Anschlusstreffer richtig gefährlich geworden. Dass einige Spieler sich verletzt haben ist für die kommenden Spiele natürlich bitter."

Herwig Kreuzer, Trainer St. Margarethen: "Wir haben eigentlich gut mitgespielt, die Höhe der Niederlage geht für mich überhaupt nicht in Ordnung. Wir haben zwei Freistoßtore kassiert, obwohl wir gewusst haben, dass die Globasnitzer starke Schützen haben. Für mich war das Spiel jedoch eindeutig zu hart geführt: Es haben sich einige Spieler schwer verletzt, das muss nicht unbedingt sein. Ich möchte auf diesem Wege allen Spielern auf unserer Verletztenliste, sowie auch den Globasnitzern eine gute Besserung wünschen."

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