Spielberichte

Geschichtsträchtiges Bezirksderby – der FC Alpe Adria kann die gegnerische Abwehr einfach nicht knacken

Das allererste Bezirksderby wird wohl lange in Erinnerung vieler bleiben, in der Jacques Lemans Arena spielte heute Absteiger Alpe Adria zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte gegen den SV Kraig. Besonders ist dieses Duell für einige Spieler der Gäste, acht Spieler hatten schon mal das Trikot des Gegners an und werden wohl heute besonders Gas geben. Das Derby lockt natürlich viele Zuseher ins Stadion in St. Veit und es herrscht eine sehr besondere Atmosphäre.

Vorteil Kraig

Der SV Kraig hat die erste Chance im Spiel, die Hausherren können jedoch mit der ersten guten Gelegenheit durch Bajro Besic in Führung gehen. Die Stimmung auch am Feld sehr emotional und St. Veit spielerisch leicht im Vorteil und mit diesem Tor natürlich auch in der besseren Situation. Kraig wird mutiger, will den Ausgleich und wird belohnt – nach einem Foul kann Marco Messner zum Elfmeter antreten. Der Ausgleich fällt in der 23. Minute und Torwart Dario Pick chancenlos. Die Gäste drücken weiter und fordern die Fehler des Gegners, Alpe Adria ist nach dem Ausgleich auf der Suche nach den richtigen Mitteln. Ein öffnender Pass von Hohlmann auf Ernst Kurt Komarek lässt die Fans zittern, doch er verwandelt. Die Freude bei Kraig natürlich riesig, nur noch ein paar Minuten trennen sie bis zum Pausenpfiff.

Abwehrbollwerk

In der zweiten Hälfte ist klar, was passieren wird, St. Veit drängt auf den Ausgleich und Kraig versucht den Spielstand über die Zeit zu retten. Wieder kurz Luft anhalten, nachdem Alpe Adria stärker wird und die Nerven immer weiter hoch kochen, sieht die Nummer 17 nach einem bösen Foul von hinten glatt rot. Die Gäste verteidigen zu zehnt mit Mann und Maus, die Hausherren scheitern jedoch einige Male an Stefan Petautschnig, der seinen Kasten sauber hält. Ein hoher Ball in den Strafraum kann er nach vorne abwehren und den Nachschuss pariert er reflexartig, das hätte der Ausgleich sein können, doch Kraig bleibt im Spiel. Alpe Adria wirft nochmal alles nach vorne, doch es hatte nicht sollen sein, etwas glücklich und dank einer nicht enden wollenden Abwehrschlacht feiert der SV Kraig den prestigeträchtigen und zugegeben etwas glücklichen Sieg.

Trainer Heimo Reinfried Pirker (SV Kraig): „Die erste Chance der St. Veiter war direkt das erste Tor, nach dem Ausgleich waren wir spielerisch etwas besser. Nach dem durchaus berechtigten Ausschluss verteidigten wir mit Kampf und Krampf. Trotzdem war das heute eine super Mannschaftsleistung.“

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