Unterliga West

Spiel nicht anzusehen, trotzdem gewinnt Rothenthurn zuhause 2:1

  Der SV Rothenthurn empfing in der 19. Runde der Meisterschaft in der Unterliga West den FC-WR Nußdorf/Debant und gewann am Ende trotz schauderlicher Leistung mit 2:1. Zwar war bei der Heimelf mit Robert Olsacher ein neuer Trainer an der Seitenlinie, doch von einem Trainereffekt war man Meilenweit entfernt. Am Ende war es aus Sicht der Rothenthurner einfach großes Glück dass man diese wichtigen drei Punkte holen konnte. Aber darüber spricht schon Morgen niemand mehr.

Not gegen Elend in Halbzeit einsrothnu

In den ersten 45 Minuten boten beide Mannschaften Fußball zum abgewöhnen. Es gelang eigentlich gar nichts und außer zwei ungefährlichen Schüssen auf beiden Seiten gab es für die gut 300 Zuschauer nichts zu sehen. So ging es auch mit einem 0:0 in die Kabinen.

Mannschaften wachen auf

In der zweiten Halbzeit blieb das Spiel zwar weiter auf sehr mäßigem Niveau, doch jetzt sah man wenigstens das Bemühen bei beiden Teams etwas aktiver zu werden. Gleich in den ersten Minuten gab es auf beiden Seiten gute Möglichkeiten, die allerdings doch meistens auf Zufall aufgebaut waren. In der 52. Minute kam dann ein Ball hoch in den Strafraum der Rothenthurner und Tormann Rene Ramschak hättrothnu2e den Ball eigentlich nur wegfausten müssen um die Situation zu klären. Er ging aber zu zaghaft Richtung Ball und so konnte Thomas Unterassinger per Kopf zum 0:1 einnetzen. Jetzt war Rothenthurn gefordert und nach Auflösung der Viererkette funktionierte auch die Defensive der Heimischen etwas besser. Es ging weiter munter hin und her und auch Nußdorf hatte durchaus einige Chancen auf 0:2 zu erhöhen, doch die Gäste agierten vor dem Tor zu harmlos. In der 74. Minute kam dann wieder einmal Rothenthurn in den Angriff und nach einem unglaublich schönen und genauen Lochpass von Martin Tabojer erwischte Daniel Hofer den Ball vor dem Tormann und schob zum 1:1 Ausgleich ein.

Wolfgang Steiner legte Torblockade ab

Das Spiel ging dem Ende zu und auch unter den Zuschauern wurde die Meinung breit, dass aufgrund des schwachen Spieles beider Mannschaften das 1:1 ein gerechtes Ergebnis wäre. Vor allem Nußdorf hatte in der Schlussphase zweimal Pech und scheiterte nur knapp. Doch dann kam der große Auftritt von Wolfgang Steiner. Ein an sich harmloser Schuss, nach einem Abwehrfehler der Verteidigung, konnte vom Tormann der Gäste, Thomas Heinzle, nicht gebändigt werden und er schoss anstatt sicher auszuputzen einen Rothenthurner an. Dieser rollte den Ball in Richtung Tor und Wolfgang Steiner versenkte das Leder im Gehäuse. Der Jubel bei Rothenthurn war grenzenlos, denn mit diesen drei Punkten sieht es jetzt wieder weit besser im Kampf gegen den Abstieg aus.

rotholsacherRobert Olsacher, Neo-Trainer des SV Rothenthurn: "Man muss ehrlich sein, wir haben sauschlecht gespielt und trotzdem gewonnen. Das muss man erst einmal zusammenbringen. Das Ergebnis ist für uns natürlich sehr erfreulich, über das Spiel selber hüllen wir besser den Mantel des Schweigens. Es war ein reiner Glückssieg."

Wolfgang Steiner, Torschütze zum 2:1: "So geht es wenn du hinten drinnen stehst. Ein unglaublich schwieriges Spiel bei dem eigentlich nichts funktionierte, aber wir haben nicht aufgegeben und wurden am Ende, wenn auch mit Glück, belohnt."

Fotos: Sobe

 

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von Redaktion

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