Nußdorf gewinnt Kampf- und Krampfpartie gegen Hermagor knapp

  In der 27. Meisterschaftsrunde der Unterliga West konnte der FC-WR Nußdorf/Deb. Ein hart umkämpftes Spiel gegen den FC Nassfeld Hermagor knapp aber doch mit 1:0 für sich entscheiden. Das Spiel war geprägt von mit großem Einsatz gespieltem Fußball, einigen grenzwertigen Härteeinlagen, drei Ausschlüssen und eben dem einen entscheidenden Tor. Der neue Trainer der Nußdorfer, Manfred Nieserwieser, kann seit seinem Amtsantritt auf eine beeindruckende Bilanz zurückblicken.

Ausgeglichene Partie ohne viel Risiko

In den ersten 45 Minuten sahen die 250 Zuschauer im Aguntstadion in Nußdorf/Deb. eine ausgeglichen Partie. Keines der Teams wollte in Rückstand geraten, die Mannschaften neutralisierten sich und keiner wollte ein unnötiges Risiko eingehen. Man hatte schon jetzt den Eindruck, dass die Mannschaft gewinnen wird, die das erste Tor in diesem Spiel erzielen kann. Also ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.

Emotionell geführtes Spiel

Die zweit Halbzeit begann für Nußdorf ideal, denn in der 49. Minute hämmerte Dominik Tagger einen Schuss unhaltbar ins Kreuzeck des Hermagorers Gehäuse. Die Gäste waren jetzt gefordert und machten auch mehr für das Spiel. Die Partie wurde ruppig und wurde auch sehr emotionell geführt. Hermagor hatte auch die große Ausgleichsmöglichkeit, doch einen Elfmeter verschoss man leichtfertig. Je länger das Spiel dauerte desto blanker lagen auch die Nerven bei beiden Teams. In der 75. Minute musste Sebastjan Cimirotic nach einer Tätlichkeit mit der rein roten Karte vom Platz. In der 80. Minute folgte ihm Arnold Freissegger jun. nach einer gelb-roten Karte wegen Foulspiels nach. Hermagor hatte jetzt also zwei Spieler weniger am Platz und versuchte trotzdem noch den Ausgleich zu erzielen, was aber nicht mehr gelang. In der 94. Minute musste dann auch noch der Nußdorfer Robert Steinlechner mit der Ampelkarte vom Platz. Am Endstand von 1:0 änderte sich aber nichts mehr.

Manfred Niederwieser, Trainer des FC-WR Nußdorf/Debant: "Es war eine reine Kampf- und Krampfpartie von beiden Mannschaften. Durch den verschossenen bzw. gehaltenen Elfmeter ist der Sieg am Ende schon glücklich für uns, aber das interessiert Morgen niemanden mehr."

von Redaktion

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