Unterliga West

Klarer 5:1 Heimsieg von Rapid Lienz gegen den FC Hermagor

lienz rapidhermagorIn der 9. Runde in der Unterliga West kam es am Samstag im Lienzer Dolomitenstadion zum Aufeinanderstreffen zwischen dem SV Rapid Lienz und dem FC Nassfeld Hermagor. Die Lienzer gingen als klarer Favorit in dieses Spiel und wollten auch ohne den gesperrten Lukas Steiner ihren Lauf fortsetzen um weiter an der Tabellenspitze dran zu bleiben. Die Gäste aus Hermagor mussten ohne ihren Legionär Sebastjan Cimirotic antreten und waren in diesem Spiel krasser Aussenseiter.

 Einbahnstrassenfussball

Von Beginn an dominierten die Hausherren dieses Spiel. Statt des gesperrten Lukas Steiner rückte diesmal Christopher Korber auf die 6er Position. Bereits nach zehn Minuten hatten die Grün Weissen erstmals Grund zum Jubeln. Nach einem Angriff über die linke Seite kam der Ball zum mitgelaufenen Thomas Schaunig. Dieser liess mit einem kurzen Haken noch einen Hermagorer Abwehrspieler stehen und traf mit einem flachen Schuss in die rechte untere Ecke zum 1:0.

Die Hermagorer kamen in dieser Phase kaum in die Hälfte der Lienzer und hatten in der Defensive gegen das aggressive Spiel der Hausherren arge Probleme. Nachdem Christopher Korber und Thomas Schaunig in aussichtsreicher Position an Gäste Keeper Avila gescheitert waren, machte es kurz vor dem Pausenpfiff Markus Ebner besser. Nach einer tollen Aktion über Thomas Schaunig auf der linken Angriffseite, brachte dieser den Ball wunderschön zur Mitte. Markus Ebner stieg hoch und köpfelte zum 2:0 ein.

Hermagor kann Schwächephase nicht nützen

Die zweite Halbzeit begann mit einer tollen Chance für die Lienzer. Thomas Schaunig zögerte allerdings alleine auf den Gäste Keeper zulaufend etwas zu lange und wollte dann den mitgelaufenen Mario Steiner bedienen. Den Stanglpass konnte allerdings die Hermagorer Abwehr abfangen.

Danach riss urplötzlich der Faden im Spiel der Hausherren. Die Abstände zwischewn den einzelnen Formationen wurden zu gross und so kamen die Gäste plötzlich besser ins Spiel. Speziell über die linke Angriffseite wurden immer wieder gefährliche Konter vorgetragen. Lienz Keeper Julian Fürhapter musste bei einem Kopfball aus kurzer Distanz einmal in extremis retten, wurde ansonsten aber kaum ernsthaft geprüft.

Nachdem die Grün Weissen diese Schwächeperiode überstanden hatten, schlugen sie in der Offensive erneut zu. Ein abgefälschter Freistoss von der linken Seite fiel direkt vor die Füsse von Markus Ebner und dieser stellte in der 75. Minute auf 3:0.  Fünf Minuten später kamen die Hermagorer zum Ehrentreffer. Einen Stanglpass brachte Sebastian Kotz zum 3:1 im Lienzer Kasten unter.

Dann waren aber wieder die Dolomitenstädter an der Reihe. Zuerst bediente Dominik Müller den über die linke Seite kommenden Christopher Korber mit einem Traumpassl und dieser liess mit einem statten Schuss dem gegnerischen Keeper keine Chance und stellte auf 4:1. Und kurz vor dem Schlusspfiff des souverän agierenden Schiedsrichters Michael Moser traf Dominik Müller nach einem Getümmel vor dem Hermagorer Tor zum 5:1 Endstand.

"In der ersten Halbzeit haben wir eine sehr ansprechende Leistung geboten. Danach sind wir etwas zurückgefallen und liessen den Gästen zuviel Spielraum. Der Sieg war auch in dieser Höhe völlig verdient denn wir hatten noch einige hochkarätige Chancen," so die Worte von Thomas Fian, Sportlicher Leiter des SV Rapid Lienz nach dem Schlusspfiff.

 

von Peter Strohmayer

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