TSV Unken: Sieg am Tag des offenen Tors

Keine Frage: Daheim ist 1. Klasse Nord-Klub Unken meist Favorit. Dass aber gleich zehn Tore fallen wie am Samstag gegen Absteiger Union Oberhofen passiert nicht alle Tage. Beim 6:4 stellten Flo Wimmer und Hannes Pfaffenbichler jeweils per Doppelpack früh die Weichen auf Sieg. Da Johannes Schwöller ebenso doppelt netzt, blieb es aber spannend. Das 5:2 durch Andreas Hasenauer half danach nicht, da Christian Neumayr und erneut Schwöller zur Aufholjagd ansetzten. Bernhard Posch machte im Finish aber doch den Deckel drauf.

 Früh ist in Unken zu bemerken, dass das kein Fußballspiel wie jedes andere wird. Die Heimischen legen vor der Pause eine Effizienz an den Tag, die ihresgleichen sucht. Florian Wimmer, der Torschütze vom Dienst, nutzt praktisch die ersten beiden Chancen der Pinzgauer zu einer komfortablen 2:0-Führung (14., 23.). Als wenig später Oberhofens Florian Derflinger das Feld verlässt, sieht es für die Schimpl-Truppe ganz unangenehm aus. Stattdessen gelingt aber Johannes Schwöller nach einem Freistoß der Anschlusstreffer. Den freilich Hannes Pfaffenbichler zwei Minuten später it dem 3:1 entwertet. Es kommt aber noch dicker an diesem Tag des offenen Tors. Denn Schwöller und Pfaffenbichler wiederholen kurz darauf ihren Torjubel, diesmal im Abstand von einer Minute. So geht es mit 4:2 in die Kabinen. „Wir haben eigentlich jede Chance genutzt, haben sehr gut gespielt", meint Unken-Coach Alex Wimmer.

Aufholjagd im Nachschlag beendet

Kurz nach Wiederanpfiff ist die Welt der Gastgeber dann endgültig im Lot: Andreas Hasenauer erzielt bald nach Wiederbeginn das 5:2. Was soll da noch schief gehen? Das dürften sich die Heimischen aber selbst gedacht haben und ließen nach. Die Folge: Christian Neumayr (58.) und abermals Schwöller mit seinem dritten Tor (87.) machen das Geschehen noch einmal spannend. Bis in die Nachspielzeit hinein. Im „Nachschlag" sorgt dann Unkens Bernhard Posch mit dem 6:4 für Nachschlag und die Entscheidung. „Ein Lob an Oberhofen. Die haben sich niemals aufgegeben", zollt Unken-Betreuer Wimmer dem Gegner Respekt.

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