USV Lamprechtshausen: Derby-Wahrheit lag auf dem Platz und im Wein

Langsam aber sicher kommt Aufsteiger USV Lamprechtshausen in der 1. Klasse Nord an. Beim altknappen Heim-1:0alt im Derby gegen den USV St. Georgen hatten die Scharinger-Schützlinge das nötige Glück auf ihrer Seite und blieben zum dritten Mal in Folge ohne Niederlage. Das Tor des Tages gelang Joker Dominik Lindner Mitte der zweiten Hälfte. Anlässlich des Lamprechtshausener Weinfestes rückten die Gastgeber damit um drei Plätze auf Rang acht nach vor, St. Georgen verlor ebenso viele und nimmt den elften Zwischenrang ein.

Ein altes Sprichwort sagt: Im Wein liegt die Wahrheit (in vino veritas). Im Fußball liegt diese bekanntlich auf dem Platz. Beide Teams gehen mit zwei Veränderungen im Vergleich zur Vorwoche in dieses Spiel. Bei Lamprechtshausen ersetzen Mario Schmöller und Denes Teiringer die Kollegen Geisler und Wieland. Bei der Stadler-Truppe kehren Michael Fuchshofer und Edvin Zulic zurück und verdrängen das Duo Welkhammer-Ramböck. Mehr als viel Kampf gibt es vor der Pause aber nicht zu sehen. Die erste Chance von Walter Niederreiter hält L'hausen-Goalie Alex Trappl auf Raten. Kurz darauf vertändelt Zulic und wird gestoppt. Auf der Gegenseite nutzen die Heimischen einen Georgener Corner zu einem schnellen Konter, aber Schlussmann Hauthaler ist auf dem Posten. „So richtig ist das Derby da nicht in Fahrt gekommen. Es lief alles über den Kampf", meint Lamprechtshausen-Sektionsleiter Georg Wimmer.


Lamprechtshausen zog eine Linie


Nach Wiederbeginn sehen die 250 Zuschauer eine aggressivere Hausen-Elf. Es dauert aber bis zur 71. Minute, ehe die Fans jubeln dürfen: Joker Dominik Lindner erzielt sein zweites Saisontor. Die Stadler-Mannen drängen nun vehement auf den Ausgleich, doch die Echinger haben Pech. Zunächst pariert Trappl einen Fuchshofer-Schuss. Im Finish verbarrikadieren die Heimischen dann das eigene Tor. Arif Imeri überlistet Trappl zwar nach Zulic-Zuspiel, aber der Ball wird noch von der Linie gekratzt. Und bei einem Welkhammer-Kopfball rettet wieder ein Verteidiger in extremis. „Der Unterschied war, dass wir getroffen haben und St. Georgen nicht. Aber da war schon Glück dabei", meint Wimmer. „Aber so ein Derbysieg zum achten Weinfest ist schon etwas Feines."

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