Neumarkt 1b: Halbes Dutzend in der Prime Time

Total umformiert ließ die TSV Neumarkt 1b dem USV Michaelbeuern in der Samstag Abend-Soiree der 1. Klasse Nord keine Chance, machte das halbe Dutzend voll. Beim 6:0 im Nachzügler-Duell trug sich Erste-Leihgabe Christoph Bann mit einem Viererpack in die Schützenliste ein. Die weiteren Treffer steuerten Emanuel Doknjas und Manuel Stockinger bei. Die Wallerseer sind damit seit drei Spielen ungeschlagen, machen in der leistungsdichten 1. Klasse Nord gleich fünf Platz gut und überholen die Weiss-Truppe.

Massive Umstellungen und Hilfe von oben führen die Eisl-Truppe aus Neumarkt auf die Siegerstraße zurück. Diesmal ganz ohne das aktive Zutun des Trainers. Christoph Bann stellt schon nach 13 Minuten nach Stockinger-Querpass auf 1:0 für die Heimischen. Danach vergeben die Flachgauer aber eine Vielzahl an Chancen. So kommt es kurz vor der Pause plötzlich, dass Michaelbeuern die Ausgleichschance vorfindet. Goalie Ivan Avramovic reagiert aber glänzend, hält sein Tor sauber. Im direkten Gegenzug setzte sich Manuel Stockinger gegen zwei durch und schiebt aus spitzem Winkel ein – 2:0 (45.). „Das war ganz wichtig. Wenn die den Ausgleich vor der Pause machen, gehst du ganz anders in die Kabine, kann das Spiel ganz anders verlaufen", analysiert Neumarkt-Trainer Bernhard Eisl.

Schützenfest nimmt seinen Lauf

Die zweite Hälfte gehört den klar dem amtierenden Meister der 2. Klasse Nord A. Adis Cehic hat bei fast allen Aktionen seine Beine im Spiel. Stockinger geht weite Wege und unterstützt, nachdem er selbst ein halbes Dutzend Chancen vergibt, zumindesz Kollege Bann dabei, den Vorsprung weiter auszubauen. So in Minute 57 (3:0) und 70 (4:0). Spätestens jetzt machen sich bei der USV-Defensive Auflösungserscheinungen bemerkbar. Mehr als eine Torchance finden die Weiss-Recken auch in Halbzeit zwei nicht vor. Auf der Gegenseite schickt Filip Pantelic Emanuel Doknjas auf die Reise und der netzt ein – 5:0 (88.). Den Schlusspunkt setzt dann Bann (90.). „Wir haben diesen Sieg unbedingt gebraucht. Nächste Woche sieht personell schon wieder anders aus. Das wird ein heißer Tanz gegen Lamprechtshausen", hat Eisl den Blick trotz Kantersiegs nach vorne gerichtet.

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