Grünau 1b: Standard-König verlängerte St. Georgens Leiden

Und wieder haben ruhende Bälle den Unterschied ausgemacht. Grünau 1b verlängerte beim 3:2 in der 1. Klasse Nord damit die Leiden des 13. USV St. Georgen. Alex Pilaj und Elias Hatzer schossen die Walser auf die Siegerstraße, die Stadler-Truppe traf durch Edvin Zulic und Bernhard Ramböck ein Mal weniger. Der zweite Sieg iN Folge sichert die Westliga-Reservisten ab, während die Georgener nach dem sechsten Spiel hintereinander ohne Sieg in Bedrängnis geraten.

Abermals veranlassen Personalsorgen St. Georgen-Coach Walter Stadler zu Umstellungen: Oliver Hauthaler, Karl Scheibmair und Thomas Erbschwendtner rücke für Wölfl, Fernando und Fuchshofer ins Team. Da haben es die Grünauer schon besser erwischt, wo lediglich Alex Pilaj Osman Uygur ersetzt. Doch die Hausherren legen los wie die Feuerwehr: Edvin Zulic wurschtelt sich am Flügel durch, zieht nach innen -1:0 (1.). Zulics fünftem Volltreffer lassen die Gastgeber aber nichts folgen, im Gegenteil. Keeper Hauthaler lässt einen Freistoß abprallen, Elias Hatzer gleicht aus (6.). Danach vergibt Zulic per Volleyschuss den Sitzer auf das 2:1. Ab da spielen nur mehr die Gäste, die alles im Grif haben. Im Abschluss sind die Walser aber zu hektisch. So bleibt es beim 1:1. „Das war kein gutes Spiel. Vielleicht lag es am Wetter, aber alles war recht behäbig", meint Grünau-Coach Georg Hauthaler.

Georgener Torflaute unterliegt Grünauer Standard-Stärke

Die Pausenansprache sitzt bei den Gästen. Und die geben gleich ordentlich Gas: Hauthaler legt Lukas Madl und Alex Pilaj erzielt in seinem dritten 1b-Einsatz per Elfer sein drittes Tor (47.). In weiterer Folge verhindert Hauthaler gegen Madl aber Schlimmeres. Nach den Ausschlüssen von Wolfgang Friedl (Geo, 58., Foul) und Christian Auer (Grü, 66., Foul) steht es plötzlich 2:2: Rückkehrer Bernhard Ramböck bringt einen misslungenen Freistoß-Trick im Tor unter (67.). Grünau lacht aber zuletzt: Pilaj stellt per Abstauber auf 3:2 (68.). Bitter für St. Georgen: Scheibmair trifft im Finish nur die Außenstange. „Gut war's nicht, aber hauptsache gewonnen. Wir sind ja doch halbwegs nach hinten abgesichert", meint Hauthaler.

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