Saalbach/Hinterglemm: Der Aufsteiger hat Fahrt in Richtung 2. Landesliga aufgenommen

In der 1. Klasse Süd gibt es nach dem Herbstdurchgang ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen „Winterkönig“ USC Saalbach/Hinterglemm und dem favorisierten Meisterkandidaten UFC Radstadt. Nur ein Treffer trennt die beiden punktegleichen Spitzenteams nach 15 gespielten Meisterschaftsrunden und lässt den Aufsteiger auch einen Stock höher als Spitzenreiter überwintern. Vom Tabellenführer kommt mit Bartlmä Schwabl (21 Tore) auch der treffsicherste und erfolgreichste Torschütze der Herbstmeisterschaft.

 

Nach der fünften Meisterschaftsrunde setzte sich der USC Saalbach/Hinterglemm erstmals auch in der neuen Spielklasse an die Tabellenspitze und lieferte sich bis zum letzten Herbstmeisterschaftsspiel mit Kontrahent Nummer eins Radstadt ein spannendes Duell um den Platz an der Sonne. Die Tabellenführung wechselte hin und her und obwohl es im direkten Duell in der dritten Runde eine 0:2-Auswärtsniederlage setzte schaffte das Team von „Meistermacher“ Josef Kendler mit 34 Punkten aus 15 Partien auch in der neuen Liga den Sprung zum Winterkönig. Sektionsleiter Helmut Kurej kennt das Erfolgsrezept: „Wir haben die positive Stimmung vom Aufstieg mitgenommen und sind voll motiviert in die neue Saison gestartet. Trotz schwieriger Auslosung haben wir gleich gepunktet und weiteres Selbstvertrauen aufgebaut. Diese Mannschaft spielt schon seit mehreren Jahren kompakt in dieser Besetzung zusammen, hat erneut Eigendynamik entwickelt und ist ein zusammengeschweißter Haufen. Wir haben gewusst, dass die Liga sehr ausgeglichen ist und als Saisonziel einen Top-5-Rang ausgegeben. Nachdem wir jetzt als Nummer eins überwintern ist es logisch das wir im Frühjahr die Gelegenheit beim Schopf packen und ganz vorne mitmischen wollen. Der Druck liegt aber beim UFC Radstadt der sehr viel Geld in die Mannschaft investiert hat.“

Transferaktivitäten und Hallensaison

Mit Ausnahme von Wechselgoalie Daniel Wimmer der nach St. Martin zurückkehrt wird es beim Tabellenführer in der Winterpause keine Transferaktivitäten geben. Der Kader wird aber durch die Genesung von zuletzt verletzt gewesenen Spielern aufgestockt und verstärkt. Eine Leermeldung gibt es auch im Zusammenhang mit der Teilnahme an Hallenturnieren. Die Saalbacher-Kicker treten dafür vereinzelt im Dress von Betriebs- und Hobbymannschaften bei Hobbyturnieren auf.

Stark gehandikapte Saisonvorbereitung

Nachdem kein eigener Kunstrasen zur Verfügung steht und viele Kicker in unterschiedlichen Bereichen des Wintertourismus beschäftigt sind gibt es während der Vorbereitungszeit auf die Frühjahrssaison mehrere Defizite. „ Wir können kein Trainingslager durchführen und trainieren hauptsächlich auf der Kunstrasenanlage in Saalfelden. Die Burschen sind aber trotzdem voll motiviert und wollen auch in der Rückrunde erfolgreich sein. Meister werden muss passieren und ist nicht planbar“, erzählt Sektionsleiter Kurej. Man darf also gespannt sein ob es am Ende der Saison 2015/2016 erneut passiert und sich die Saalbacher-Kicker zum zweiten Mal in Serie die Meisterkrone aufsetzen.

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