1. Klasse Süd: Die Tops und Flops der Herbstsaison 2021

Nach Jahren im tabellarischen Mittelstand klopfte der SC Mittersill heuer wieder ganz oben an. Die Oberpinzgauer zeigten sich im Herbst sehr beständig und verschafften sich die beste Ausgangsposition für die bevorstehende Frühjahrsmeisterschaft. Mit zwei Punkten Abstand der erste Jäger: Nachbar USV Stuhlfelden. Dahinter wird gerangelt was das Zeug hält. Sieben Mannschaften liegen innerhalb von fünf Punkten. Enttäuschend: Meisterschaftsfavorit Lenzing bekleidet momentan nur die zehnte Position. Ganz unten sehnt sich Filzmoos nach Erfolg. Goldegg, das zweite Problemkind der 1. Klasse Süd, gab bereits w.o..

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Titelkampf: Mittersill startet von der "Pole"

In der ersten Saisonhälfte gaben die Mittersiller in der 1. Klasse Süd ganz klar die Linie vor. Der SCM feierte in 14 Begegnungen neun Siege, vier Mal hieß es am Ende remis und den einzigen Umfaller gab's beim 4:5-Torfestival am Großarler Kunstrasen. Mit dem Gewinn der Herbstmeisterschaft ist die halbe Miete bereits bezahlt, eine Rückkehr in die 2. Landesliga nach vierjähriger Abstinenz so nah wie schon lange nicht mehr. Doch auch Nachbar Stuhlfelden (2., 29 Pkt) wittert zurecht die Aufstiegschance, liegt lediglich zwei Points hinter dem Spitzenreiter. Ein Stück weit entfernt, aber ebenfalls noch alles möglich ist für Bruck (3., 25 Pkt), Taxenbach (4., 25 Pkt), Radstadt (5., 24 Pkt) und Flachau (6., 24 Pkt).

 

Desillusion in Lenzing

Indes hat Lenzing, das von vielen Experten im Vorfeld als heißer Meisterschaftsanwärter gehandelt wurde, schon 13 Punkte Rückstand. Die Mannen von Übungsleiter Markus Brunner konnten die Erwartungen im Herbst überhaupt nicht erfüllen und stehen nun fast schon mit dem Rücken zur Wand.

 

Filzmoos hinterherhinkend, Goldegg warf das Handtuch

Ganz und gar nicht lief es für die Nachzügler Filzmoos und Goldegg. Krass: Das direkte Kellerduell noch knapp mit 3:2 für sich entschieden, stiegen die Goldegger nur wenige Wochen danach aus dem Meisterschaftsbetrieb aus. Filzmoos sammelte bis zum Jahresende zumindest ein Körndl, trotzte Bad Gastein überraschenderweise ein 3:3-Unentschieden ab. 

 

Die besten Torjäger

1. 

Melih Kirim

(SV Lend)

23 Tore
 

Josef Viertler

(SC Mittersill)

23 Tore
3.

Marco Moises

(UFC Radstadt)

21 Tore 

 

Das torreichste Spiel

Runde 11  Filzmoos 1:10 Stuhlfelden

 

Torfabrik und Ladehemmung

Stuhlfelden erzielte im Herbst Goals wie am Fließband, drückte ganze 53 Mal ab. Thumbs down: Schlusslicht Filzmoos durfte sich über überschaubare sechs erzielte Tore freuen.

 

"The Wall" und Schießbude

Apropos Stuhlfelden: Das fing sich mit 12 auch die wenigsten Gegentreffer der Liga ein. Am öftesten krachte es hingegen bei den Filzmoosern. Die mussten den Ball 91 Mal aus dem eigenen Gehäuse holen.

 

Auswärtsstark

Der USC Flachau erntete in fremden Gebieten doppelt so viele Früchte wie zuhause (Acht Heimzähler, 16 Auswärtszähler). Untypisch: Im eigenen Wohnzimmer gab's bis dato erst einen Sieg zu bejubeln. 

 

Böse Buben 

Bad Gastein heimste die meisten Strafpunkte (64) ein - sieben Spieler flogen entweder mit Rot oder Gelb-Rot vom Platz.

 

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