2:8! USV Großarl kommt unter die Räder

Der USV Großarl schlitterte in der sechsten Runde der 1. Klasse Süd in ein 8:2 Auswärtsdebakel gegen st-martin tgb fcden FC St. Martin/T. grossarl usvIn einer relativ ausgeglichenen ersten Halbzeit sorgte ein Doppelschlag von Manuel Muttenthaler (7./17.) und ein Treffer von Azem Bejta (3.) sogar für die 2:1-Halbzeitführung der Großarler. In der zweiten Halbzeit drehten die Heimischen jedoch den Spieß um und nahmen die Gäste durch Treffer von Markus Grasl (48./54./83./87.), Azem Bejta (63./88.) und Christian Eder (62.) auseinander.

 

In den ersten Spielminuten zeigen sich die Gäste aus Heimischen präsenter und können die ersten Akzente setzen. Einer dieser Angriffe führt schon in Spielminute drei zur frühen 1:0-Führung. Bejta steht nach einer feinen Aktion frei vor dem Keeper und lässt sich diese Chance nicht mehr nehmen. Danach kippt die Partie jedoch und die Großarler bekommen Oberwasser. Der Toptorjäger der Gäste, Muttenthaler kann in Minute Sieben unbedrängt im Strafraum abziehen und markiert den Ausgleich. „Wir sind recht gut gestartet und hatten auch sofort drei Hochkaräter. Leider konnten wir nur eine nutzen. Nach dem Tor hatten die Großarler Übergewicht. ", analysiert St.Martin-Coach Knoblechner die Anfangsphase. Und aufgrund dieser Fahrlässigkeit im Abschluss kommt es dann in Minute 17 sogar noch dicker für die Heimischen: abermals ist es Muttenthaler, der von der St.Martiner Hintermannschaft nicht gestoppt werden kann und die Gäste das erste Mal in Front bringt: 2:1 zur Pause. Überraschenderweise präsentiert sich Großarl in der zweiten Halbzeit völlig von der Rolle. Die Heimischen wollen unbedingt die drei Punkte und das merkt man in Spielabschnitt zwei deutlich.

Großarl bricht auseinander

Mehrere schnelle Kombinationen über mehrere Stationen bringen binnen 48. und 63. vier Mal den gewünschten Erfolg und schicken die Gäste ins „Tal der Tränen". Zwei Mal ist es Grasl (48./54.), einmal Eder per Kopf nach einem wuchtigen Freistoß und Bejta (63.), welche in kürzester Zeit das Spiel auf den Kopf stellen und die Heimischen mit 5:2 in Führung bringen. „Wir haben ab dem Wiederanpfiff enorm gedrückt. Großarl ist nach dem 4:2 auseinandergebrochen", ist sich Knoblechner nach der Partie sicher. In der 76.Minute dann ein weiterer Rückschlag für die Großarler. Bei Muttenthaler brennen nach der desaströsen zweiten Halbzeit die Sicherungen durch, er beleidigt den Linienrichter und fliegt mit glatt Rot vom Platz. Die Hintermannschaft der Gastmannschaft zeigt in den Folgeminuten ihre Anfälligkeit bei schnellen Kombinationen. Mehrere Spielzüge über den Flügel, führen nach scharfen Hereingaben zu weiteren Tore: der überragende Grasl schnürt seinen Viererpack (83./87.) und auch Bejta weiß mit einem weiteren Treffer (88.) zu überzeugen. „In Summe gesehen täuscht das Endergebnis etwas", gibt Knoblechner zu.

von Eric Niederseer

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.