USK Rauris mit dem ersten Saison-Dreier

Der USK Rauris konnte in der sechsten Runde der 1. Klasse Süd für eine Überraschung sorgen und den USC Flachau mit 4:1 vom Platz fegen. Wolfgang Wallner (10.), Fabian Scherer (30.), Jakob Wimberger (80.) sorgten für eine komfortbale 3:0-Führung, ehe Martin Traninger (83.) für den Flachauer Anschluss sorgte. Eduard Wimberger machte mit dem 4:1 in Minute 85 den Sack zu.

Die schwach in die Saison gestarteten Rauriser kommen in den letzten Wochen immer mehr in Fahrt und wissen auch auf dem Flachauer Kunstrasen spielerisch zu überzeugen. Schon in der 10. Minute bringt Wallner die Gäste in die Spur und steht nach einem Freistoß von rechts goldrichtig: Er braucht nur mehr den Kopf hinzuhalten und wuchtet das Leder zur 1:0 Führung in die Maschen. Danach plätschert die Partie so dahin, beide Mannschaften können zwar die gegnerische Defensivreihe einige Male in die Bredouille bringen, Zählbares springt dabei aber bis zur 30.Minute nicht heraus. Denn genau nach einer halben Stunde dürfen die mitgereisten Fans der Rauriser ein weiteres Mal jubeln: Der 18-jährige Scherer schiebt den Ball locker am Flachauer Keeper vorbei ins Tor und kann seinen allerersten Meisterschaftstreffer bejubeln.

Rauris nutzt Chancen eiskalt aus

„Wir haben über das Spiel gesehen nicht viele große Chancen gehabt. Diese paar Chancen haben wir jedoch eiskalt ausgenutzt.", freut sich Rauris-Trainer Wimberger über die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse. In der 80.Minute dann die endgültige Entscheidung zugunsten der Gäste: der pfeilschnelle Eduard Wimberger lässt auf dem Flügel seinen Gegenspieler stehen und bedient Jakob Wimberger mit einem Stanglpass mustergültig in der Mitte. Dieser braucht nur mehr den Fuß hinzuhalten und kann zum Torjubel abdrehen. Das letzte Aufbäumen der Flachauer trägt in Minute 83 Früchte. Mehr als der Anschlusstreffer durch Traninger gelingt den Heimischen an diesem Tage jedoch nicht mehr. Der formstarke Eduard Wimberger trägt sich fünf Minute vor dem Schluss auch noch in die Torschützenliste ein und staubt nach einem Torwartfehler trocken zum 4:1-Endstand ab. „Wir haben in den letzten Wochen schon besser gespielt, aber verloren. Heute war es zwar nicht so gut, aber der Sieg zählt", ist Paul Wimbergers Fazit nach den 90 Minuten.

von Eric Niederseer

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