Schwaches Pongauer Derby bringt keinen Sieger hervor

In der 1. Landesliga kam es anlässlich der 18. Runde zum Pongauer Derby zwischen dem SC Pfarrwerfen und dem SC Bad Hofgastein. Die Hausherren kamen äußerst frisch und voller Tatendrang aus der Winterpause und holten aus den ersten zwei Frühjahrspartien (0:0 in Henndorf und 4:0 gegen Grödig 1b) ganze vier Punkte. Erst am letzten Wochenende erhielten die Burschen rund um Trainer Dominique Thaler auswärts gegen Berndorf (0:4) einen kleinen Dämpfer. Noch besser blitzte die Bilanz der Gasteiner auf, die mit zwei vollen Erfolgen in drei Spielen ganz zufrieden sein konnten. Im Hinspiel hatte die Sendlhofer-Truppe mit den Pfarrwerfnern nicht viel Mühe und siegten souverän mit 5:1.

 

 

Yilmaz brachte Pfarrwerfen sehenswert in Front

Der SC Pfarrwerfen startete gut in dieses Derby und konnte bereits nach zwei gespielten Minuten das erste Ausrufezeichen setzen. Und dieses hatte es in sich: Ein Dropkick-Weitschuss von Baris Yilmaz schlug unhaltbar unter der Latte ein - 1:0 für die Hausherren (2.). Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit entwickelte sich eine Begegnung auf mäßigem Niveau. "Es war ein schlechtes Spiel mit wenig nennenswerten Offensivaktionen", resümierte Pfarrwerfen-Trainer Dominique Thaler. Kurz vor der Halbzeitpause fiel aus heiterem Himmel fast das 2:0, doch die Hausherren konnten diesen Sitzer nicht verwerten. "Ein Hunderter", murrte Thaler. Mit der knappen Führung für die Heimelf ging es letztendlich für 15 Minuten in die Kabinen.

 

Zu mau, zu lasch - Pfarrwerfen und Bad Hofgastein teilten sich die Punkte

Der zweite Spielabschnitt begann gleich mit einem Paukenschlag: Stefan Sendlhofer nützte eine Unachtsamkeit in der Pfarrwerfen-Defensive aus und stellte die Uhren mit einem platzierten Flachschuss ins lange Eck wieder auf null - 1:1 (50.). "Da haben wir uns nicht gut verhalten und Sendlhofer zu wenig unter Druck setzen können", bewertete Thaler den Gegentreffer. Wer hoffte, dass die Partie nun endlich Fahrt aufnehmen würde, wurde enttäuscht. Es blieb ein klassischer "Schwimmbadkick", in dem es keines der beiden Teams schaffte, das Ruder an sich zu reißen. Aufgrund der Tatsache, dass Tormöglichkeiten nach wie vor dünn gesät waren, änderte sich am Spielstand bis zum Ende nichts mehr. "Die Zuseher sind heute leider Gottes nicht auf ihre Kosten gekommen. Summa summarum geht das Unentschieden in Ordnung. Den 'Dreier' hätte keine Mannschaft verdient gehabt", so Thaler abschließend.

 

Die Besten: Baris Yilmaz (Mittelfeld), Alexander Gschwandtner (Verteidigung); Johann Stuhler (Mittelfeld), Stefan Sendlhofer (Mittelfeld).

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