Junge Elf aus Mittersill will die Liga rocken

mittersill scNicht viel zu Lachen gab es in der letzten Saison für die Kicker aus Mittersill. Lediglich Platz zehn sah am Ende heraus. Mit Karl-Heinz Steiner wurde ein neuer Trainer engagiert, der einen gesicherten Mittelfeldplatz erobern soll. „Wir wollen auf keinen Fall etwas mit dem Abstieg zu tun haben. Ein Platz im Mittelfeld ist unser Ziel“, so der Trainer, der vor allem auf den jungen Weg setzen will.

„Wir probieren, viele junge Spieler in die Mannschaft zu integrieren. In zwei oder drei Jahren wollen wir dann ein Schäufchen dazu legen und weiter vorne mitspielen“, spielt Steiner auf die Transferpolitik des Vereins an. Wichtige Leute wie Simon Viertler (Anif), Dominik Schneider (Kundl/Tirol) und Daniel Heller (Karriereende) wurden abgegeben, stehen dem Klub nicht mehr zur Verfügung. „Es wird nicht leicht werden, diese Spieler zu kompensieren. Mit den Neuzugängen bin ich aber bis jetzt zufrieden.“

Tamsweg als erste Hürde

Im ersten Pflichtspiel ist Tamsweg der Gegner. Coach Steiner hat den Konkurrenten bereits genau unter die Lupe genommen: „Das ist eine Mannschaft, die schon seit vielen Jahren in der gleichen Besetzung spielt. Sie haben einen sehr laufstarken Spielstil. Die Chancen stehen bei 50 Prozent, sie zu schlagen.“

Eine starke Vorstellung lieferte die Mittersiller Elf im Cup. In der ersten Runde hatte man mit Neukirchen einen sehr starken Gegner, auswärts setzte man sich aber im Elfmeterschießen durch. In der zweiten Runde war die Steiner-Elf in Stuhlfelden zu Gast, wo ein deutlicher Klassenunteschied zu sehen war. Daniel Maurer (14.) und Moritz Feuersinger (19.) sorgten rasch für klare Verhältnisse. Manuel Sinnhuber und Andreas Fritzenwanger stellten den Endstand von 4:0 her.

Damit ging es am Dienstag Abend in der dritten Runde gegen den Landesligisten Anif. Der Favorit erteilte Mittersill an diesem Spieltag eine Lehrstunde. Alleine Elvis Ozegovic traf in der ersten halben Stunde vier Mal. Zum Glück nahm der Gäste-Trainer den Stürmer zur Halbzeit vom Feld. Doch auch in Durchgang zwei machte Mittersill keine bessere Figur. Mit 0:9 fing man sich ein Debakel ein. Nun gilt die volle Konzentration der Meisterschaft.

von Harald Dworak

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