1:0-Sieg in Tamsweg: SG ASK/PSV gelingt Befreiungsschlag

Die SG ASK/PSV Salzburg konnte beim SC Tamsweg einen Auswärtssieg bejubeln, damit Piesendorf in tamsweg scder Tabelle salzburg askder 1. Landesliga überholen und sich nun auf dem drittletzten Rang positionieren. Das Goldtor der Begegnung gelang Mario Beslic in der 52. Minute. Nach einer Tätlichkeit von Stefan Ziss und einer damit verbundenen Roten Karte wurde es noch einmal brenzlig, die Gäste konnten den für sie extrem wichtigen Dreier aber über die Zeit retten.

Die Partie startet sehr ausgeglichen, beide Mannschaften sind vorerst mit gegenseitigem Abtasten beschäftigt. Richtig gefährlich wird es in den beiden Strafräumen so nur selten, die wenigen Torszenen haben keinen Treffer zur Folge. „Es war sehr ausgeglichen in den ersten 45 Minuten, die größeren Chancen gab es dann in der zweiten Halbzeit", so ASK/PSV-Coach Wolfgang Peischl. „Es war nicht viel Zwingendes dabei. Nach der ersten Halbzeit hat es so ausgesehen, als würde es eine klassische Nullnummer werden", sieht auch Tamswegs Sektionsleiter und Spieler Harald Sagmeister wenig Torgefahr.

Traumtor von Mario Beslic

Sieben Minuten ist die zweite Halbzeit alt, als Mario Beslic auf Seiten der SG ASK/PSV für große Erleichterung sorgt. Er nimmt sich aus gut 25 Meter ein Herz, trifft den Ball perfekt ins Eck, für Tamsweg-Keeper Erich Premm gibt es nichts zu halten. Die Gäste werden durch den Treffer beflügelt, können die Führung aber nicht ausbauen. In der 77. Minute kommt es schließlich zu einer Tätlichkeit, Stefan Ziss gibt nach einem Foul an ihm seinem Gegenspieler einen „Schubser" mit und fliegt damit vom Feld. Tamsweg schöpft noch einmal Hoffnung und drückt auf den Ausgleich. Einem Treffer kommen beide Teams noch nahe, für die Gäste trifft Martin Zankl die Querlatte, auch die Tamsweger scheitern durch Hermann Maier einmal am Aluminium. ASK/PSV-Schlussmann Lucas Rainer kann schließlich mit guten Paraden den Sieg festhalten. „Wir haben absolut verdient gewonnen. Ich bin stolz darauf, was die Mannschaft geleistet hat. Wir hatten ein Durchschnittsalter von 20,4 Jahren in der Startelf, dieses Team wächst schön langsam zusammen. Die Mannschaft konnte die Kritik von diversen Außenstehenden super wegstecken", ist Peischl durch die drei Punkte erleichtert. „Meiner Meinung nach hätten wir noch den Ausgleich verdient gehabt. Wir waren nach dem Sieg in Bischofshofen sehr motiviert und wollten unbedingt gewinnen. Vielleicht haben wir aber im Vornhinein etwas zu sehr mit den drei Punkten geplant gehabt", resümiert Sagmeister.

von Andreas Rachersberger

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