Fuschls nächste Aufholjagd: Aus 0:3 mach 4:3!

Einen verrückten Spielverlauf bekamen die Zuschauer beim Heimspiel des SC Bad Hofgastein gegen denbad-hofgastein sc USV Fuschl fuschl am see usvzu Gesicht. In der ersten Halbzeit erspielten sich die Gastgeber eine verdiente 3:0-Führung, mussten in Minute 42 aber noch eine Rote Karte gegen Martin Haas hinnehmen. Im zweiten Spielabschnitt war es einmal mehr ein Verdienst von Franz Mrkonjic, dass die Fuschler erst auf 3:3 herankamen und durch Thomas Angerer in der Nachspielzeit sogar noch der Siegestreffer gelang.

Es ist die Mannschaft von Aufsteiger Bad Hofgastein, die besser in das Spiel findet und Torjäger Franz Mrkonjic vorerst sehr gut im Griff hat. Die Fuschler geraten dann wie in der Vorwoche gegen Piesendorf auch verdient in Rückstand: Ein Doppelschlag von Johann Strobl (23.) und Tibor Molnar (24.) sorgt auf Seiten der Heimischen für Jubel. Für noch klarere Verhältnisse ist Strobl in Minute 32 verantwortlich, als er mit seinem zweiten Volltreffer auf 3:0 stellt. Vor der Pause erhält die Führung der Bad Hofgasteiner aber noch einen bitteren Beigeschmack: Martin Haas wird für ein Foulspiel im Mittelfeld mit der Roten Karte des Feldes verwiesen. „Die Bad Hofgasteiner haben auch in dieser Höhe verdient geführt“, muss Fuschls Sportlicher Leiter Heinz Kofler zugeben. „Das war eine sensationelle erste Halbzeit. Die Rote Karte war für mich eine zu harte Entscheidung“, so Hofgastein-Trainer Simon Sendlhofer.

Mrkonjic-Dreierpack zum Ausgleich

Nach dem Seitenwechsel sind es dann immer mehr die Fuschler, die das Spiel bestimmen und nicht zuletzt durch die personifizierte Torgefahr Franz Mrkonjic wieder ins Spiel kommen. In Minute 54 netzt der Goalgetter nach einem Freistoß von der Seite, nach einer Stunde Spielzeit knallt er einen Freistoß selbst in die Maschen und verkürzt auf 2:3 aus Sicht der Gäste. Noch dicker kommt es für Bad Hofgastein in der Schlussphase: Der Goalgetter trifft mit seinem 16. Saisontor zum Ausgleich (75.), wenig später muss Goalie Andreas Hettegger verletzt vom Feld. Da das Wechselkontingent aber bereits erschöpft ist, geht Spieler Wolfgang Schaireiter in den Kasten. Letzterer muss in der Nachspielzeit einmal hinter sich greifen: Einen Freistoß von der Seite wehrt er vor die Füße von Thomas Angerer, der abstaubt und zum 4:3-Siegestreffer einschießt. „Das spricht natürlich für die Mannschaft, erneut nach einem solchen Rückstand die Partie zu drehen. Mit dem Sieg sind wir letztendlich natürlich sehr zufrieden“, so Kofler nach der nächsten Aufholjagd in der 1. Landesliga. „Der Schiedsrichter war nicht unbedingt auf unserer Seite, die gröberen Fehler haben wir aber selbst gemacht. Fuschl hat leider alles ein bisschen in die Karten gespielt“, erzählt Sendlhofer nach der bitteren Niederlage für seine Elf.

von Andreas Rachersberger

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