SC Golling: Glückssträhne hielt auch gegen ASV

Pech kann man dem SC Golling derzeit nicht nachsagen. Die ersatzgeschwächten Tennengauer schlagen die ASV Salzburg dank eines späten Ingolitsch-Elfers daheim mit 2:1 und bleiben der Spitze auf den Fersen. Nach Treffern von René Mair, der sich später verletzte, bzw von Tamas Szabo lief alles in Richtung Remis. Das späte Tor sicherte den Heimischen aber doch noch drei Punkte, weshalb Golling gemeinsam mit Hallein und Fuschl der 1. Landesliga leicht enteilt.

Angesichts der klammen Personaldecke (Geley, Salem, Buck und Lacher verletzt) freut sich Golling-Betreuer Eidke Wintersteller auf die Rückkehr des zuletzt gesperrten René Mair. Doch auch die Gäste können wieder umstellen: Klutz, Switil, Kleissl und Kostic verstärken die Teufl-Truppe beim Gang in den Tennengau. Zunächst schlägt der Golling-Rückkehrer aber besser ein. Denn nach einem Torwartpatzer zieht der Ex-Zeller aus 35 Metern ab und trifft zum 1:0 (21.). Die Gästen lassen sich das aber nicht gefallen und Goalgetter Tamas Szabo kontert mit seinem zwölften Volltreffer. Ein Gegner rutscht weg, zwei lässt er stehen und der Ball findet den Weg über die Stange und den Fuß eines Gegenspielers ins Tor (28.). Dann reiht sich aber Mair nach einem Sturz auf die Schulter ins Gollinger Lazarett ein, muss ausgetauscht werden (43.).

Spätes Glück

In Durchgang zwei drängen die ASVler auf die Entscheidung, aus dem Spiel geht aber nur wenig. Bei den Hausherren vergeben Markus Steinwender und Benjamin Kaindl nach Ecken, auf der Gegenseite retten die Gastgeber auf der Linie. Als schließlich alles mit einem Unentschieden rechnet, greifen die Unparteiischen ins Geschehen ein: Nach Intervention des Assistenten entscheidet Referee Ramiz Begovic auf Handselfmeter für die Tennengauer und Fabio Ingolitsch lässt sich nicht bitten - 2:1 (91.). Golling enteilt damit hinter Hallein udn Fuschl der Liga, der ASV liegt weiter nur knapp über dem Strich.

Eidke Wintersteller (Trainer SC Golling): "Spielerisch war heute wenig los, der ASV hat gut dagegen gehalten. Am Ende waren wir die Glücklicheren, obwohl sich der ASV sicher einen Punkt verdient gehabt hätte."

Robert Neureiter (Sektionsleiter ASV Salzburg): "Katatstrophal. Eigentlich ist es ein Kunststück, so ein Spiel nicht zu gewinnen. Leider waren wir zu unkonzentriert und ineffizient. Nach der Pause haben wir eigentlich auf ein Tor gespielt."

Die Besten: Waltl, Andonov, M. Kraft bzw Switil.

 

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